1. Alter Bulle Teil 05


    Datum: 22.10.2019, Kategorien: Hausfrauen

    ... geblieben war. Der Anblick liess ihn erstarren. Ob aus Lust oder doch aus Empörung würde ich gleich herausfinden. Das Letzte was ich brauchte, war ein Typ der festgestellt hatte, dass seine Wunschträume in der Realität bitter schmeckten und der seiner Frau gleich mit Vorwürfen oder Beschimpfungen kommen würde.
    
    Sein Blick war an dem winzigen Stück Stoff festgeschweißt und er achtete kaum auf mich während ich mich näherte.
    
    „Nimm es ruhig. Ich fürchte nur, es ist inzwischen gründlich gelüftet." Erschrocken zuckte sein Gesicht zu mir und Verlegenheit breitete sich auf seinen Zügen aus.
    
    „Na ja, wenn es da seit gestern hängt..." Seine Hand zuckte trotzdem Richtung Höschen. Es kostete ihn eine Menge Selbstbeherrschung, nicht gierig danach zu grabschen.
    
    Nein, aggressiv würde er nicht werden. Ganz im Gegenteil schien es eher so, als benötigte er einen Schubs, um über seinen eigenen Schatten zu springen. So sehr er gestern auf dem Parkplatz aus sich herausgegangen war, so verschämt wirkte er nun.
    
    „Keine Scheu. Ist doch ein schönes Souvenir. Rahmt es euch ein, so wie es ist, und hängt es euch übers Bett."
    
    Mein Vorschlag brachte ein Grinsen bei ihm hervor und er wurde etwas lockerer. Behutsam nahm er das Höschen zwischen seine Fingerspitzen und hob es an.
    
    Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter. Er war nicht kräftiger gebaut als seine Frau und besaß die Muskulatur des klassischen Schreibtischtäters. Kein Wunder, dass Julia immer wieder die Hände über meine ...
    ... Muskeln hatte gleiten lassen. Klar, ich war einen guten Kopf größer und hatte schon von Natur aus die kräftigeren Gene mitbekommen als er, aber ich tat auch eine Menge dafür, fit zu bleiben. Ein kurzer, fester Druck demonstrierte ihm, wie leicht ich ihn unschädlich machen konnte, falls es nötig würde. Abgesehen davon vermutete ich stark, dass er es erotischer fand, wenn seine Frau von einem Kerl genommen wurde, der ihm körperlich in jeder Hinsicht klar überlegen war.
    
    „Alles OK mit dir?"
    
    „Ja, klar. Tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe, aber das kann doch unmöglich jemand ohne ortskundigen Führer finden, oder?"
    
    „Natürlich nicht. Das ist doch der halbe Spaß." Meine Hand packte seinen Nacken und ich drang jetzt endgültig in seine private Sphäre ein. „Das ist doch das Entscheidende, oder. Dass Julia und ich Spaß haben?"
    
    Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie viel nonverbale Kommunikation in wenigen Momenten selbst zwischen zwei Menschen ausgetauscht werden kann, die sich kaum kennen. Ein Augenblick der Spannung und schon gab er nach.
    
    „Natürlich. Absolut."
    
    So nah wie wir beieinander standen, zwang ich ihn, den Kopf in den Nacken zu legen, wenn er mich ansehen wollte.
    
    „Keine Reue? Kein Rückzieher? Keine Szene, wenn wir gleich zu Julia gehen?"
    
    „Nein. Ganz bestimmt nicht. Diese Nacht war... und heute...danke für die Fotos.", brach es plötzlich hervor und er grinste nun richtig schmutzig.
    
    „Schön drauf abgespritzt?"
    
    Er nickte und senkte doch den ...
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