1. Vom Fuckboy zum Fucktoy 05


    Datum: 22.10.2019, Kategorien: Transen

    ... viel.
    
    Den Orgasmus selbst erlebte ich trotzdem. Und zumeist war dieser auch um ein Vielfaches intensiver als auf die alt hergebrachte Art. Deswegen vermisste ich es auch nicht sonderlich. Im Gegenteil. Meist besorgte ich es mir, wenn ich allein war nun ebenfalls ausschließlich mit einem meiner Freudenspender. Ich empfand es einfach als viel intensiver als mir schnöde Einen zu wixen.
    
    Alles in allem war ich sehr zufrieden mit meinem Liebesleben. Und auch im privaten blühte ich regelrecht auf. Meine Klausuren liefen alle mehr als nur zufriedenstellend. Einzig mein Verhältnis mit Frank war irgendwie komisch.
    
    Wir verstanden uns zwar weiterhin wirklich gut, aber seit unserem Gespräch in der Küche war es irgendwie anders zwischen uns. Er schaute mich auch immer mit so einem komischen Blick an, den ich nicht wirklich deuten konnte. Ich glaube er versuchte zu erkennen ob ich gerade einen Plug trug, oder nicht. Das redete ich mir zumindest ein. Aber angesprochen hat er mich nie darauf.
    
    Ab und an fragte er mich zwar was ich wieder Heißes mit Franzi erlebt hatte, aber ich beschränkte meine Erzählungen auch zumeist auf die harmloseren Geschehnisse unseres Tuns.
    
    Dann kam irgendwann der Tag, an dem es dann auch mit seiner Perle zu Ende ging. Was genau vorgefallen war, erzählte er mich nicht. Aber an seiner Stimmung war deutlich zu erkennen, dass es wohl nicht einvernehmlich abgelaufen war.
    
    Als ich Ihn danach frage was den vorgefallen war, meinte er nur lapidar, dass er ...
    ... die Schnauze voll von Ihr gehabt hätte. Er hätte eh schon viel zu viel Zeit mit dieser Frau verbracht und er hätte ja eh überhaupt keinen Bock auf eine Beziehung gehabt. Und so hätte er sie in den Wind geschossen.
    
    Mir war allerdings sofort klar, dass er nicht ganz die Wahrheit erzählt hatte. Allein sein Verhalten und seine Laune in den nächsten Wochen ließen keinen anderen Schluss zu, als hätte sie ihn verlassen und nicht umgekehrt. Das Ganze wurde mir dann irgendwann auch von Franzi so bestätigt. Auch sie wusste keine genauen Details. Oder sie wollte sie mir nicht erzählen. Sie sagte nur, dass sie Ihn nach einem heftigen Streit vor die Tür gesetzt hatte.
    
    So verbrachte ich die Abende oft allein in meinem Zimmer. Frank war für nichts mehr zu motivieren. Nicht mal auf die Piste wollte er gehen. Er meinte er fühle sich nicht gut, als ich ihn eines Abends aus seiner Liturgie reißen wollte um in die nächste Disco zu gehen.
    
    Und dann kam alles noch viel schlimmer. Die Corona Pandemie erwischte unsere Stadt mit voller Wucht. Gefühlt wurde von einem auf den anderen Tag alles dichtgemacht. Die Uni stellte von heute auf morgen Ihre kompletten Vorlesungen auf Onlineunterricht um. Auch sämtliche Gastronomie machte von heute auf Morgen einfach dicht. Soziale Kontakte wurden per Verfügung auf ein Minimum beschränkt. Dazu kam auch noch die Angst sich irgendwo im Freundeskreis oder beim Einkaufen anzustecken.
    
    Zu guter Letzt kam noch eine nächtliche Ausgangssperre mit dazu. Damit ...
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