1. Spielst du Golf oder hast du Sex?


    Datum: 25.10.2019, Kategorien: Betagt,

    ... wie es kommen musste. Inmitten unserer Ehekrise bestellte mich Roland nach einigen Tagen, in denen wir uns auf der Arbeit aus dem Weg gegangen waren, in sein Büro. Züchtig und ein wenig nervös saßen wir uns gegenüber. Er in seinem Chefsessel, ich im Besucherstuhl.
    
    Bevor er etwas sagen konnte, eröffnete ich ihm aus einer spontanen Eingebung heraus mit ruhiger Stimme, mein Blutdruck war dagegen bestimmt auf 200, dass ich ein Verhältnis mit ihm wünschen würde, aber nicht auf der Arbeit. Außerdem solle er sich etwas einfallen lassen, wie wir uns regelmäßig sehen könnten, ohne dass andere Verdacht schöpfen würden. Nach einigen Sekunden des Schweigens bestätigte mir Roland, dass er genau das Gleiche mit mir hätte besprechen wollen und er auch schon wisse, wie sie es anstellen könnten. Ich sollte mit ihm zusammen das Golfspielen erlernen. Dann hätten wir geregelte Zeiten und einen nachvollziehbaren Grund, warum wir uns sehen würden.
    
    Ich fand das eine vielversprechende Idee. Da ich von meinem Mann wusste, wie das Golfspielen organisiert ist, diktierte ich Roland, dass wir aber erst die Platzreife erlangen müssten, um den Spielbetrieb aufnehmen zu können. Auch wollte ich noch mein Ausscheiden aus der Firma Ende Mai abwarten. Ich kam zu dem Entschluss, dass wir ab Juni ficken könnten.
    
    Ich habe es noch vor Augen, wie Roland aufstand und mir die Hand wie zur Besiegelung eines Vertrages reichte. Einfach lächerlich, aber ich schlug ein und die Umsetzung unseres Plans war ...
    ... beschlossen.
    
    Jetzt ficke ich mit Roland seit Anfang Juni immer dienstags und donnerstags. Es macht mir Spaß, mit ihm, denn ich habe das Sagen und er macht, was ich möchte. Das ist ein gigantisches Gefühl. Es erregt mich und macht mich geil. Als Liebhaber ist er aber eher unterdurchschnittlich. Aber er dient ja auch nur der Befriedigung meiner Lust. Es ist nur Sex, keine Liebelei oder gar Liebe. Ich würde ihn niemals heiraten, mich niemals von meinem Mann trennen. Aber als Zweit-Lover darf Roland so lange nebenherlaufen, wie es meine Ehe nicht gefährdet und wie er sich nicht in mich verliebt.
    
    Natürlich habe ich Thomas gegenüber ein schlechtes Gewissen. Aber das hält sich in Grenzen, denn ich glaube, dass unsere Ehe seit Roland besser geworden ist, besser gesagt, der Sex besser geworden ist. Ich nehme Thomas nichts weg. Wir haben in den letzten Wochen mehr Spaß im Bett, auch wenn der Sex meist nur am Wochenende stattfindet. Er ist für mich weiterhin mein starker, mein mich beschützender Partner und Ehemann. Ich liebe ihn, mit ihm will ich alt werden. Wenn mein Verhältnis mit Roland jemals Gefahr laufen sollte publik zu werden, werde ich mich ohne Zweifel und ohne Zögern von jetzt auf gleich von ihm trennen.
    
    Thomas:
    
    Donnerstag.
    
    Claudia informierte mich, dass Roland am Samstag ohne seine Frau Petra kommen wird. Sie hätte sich mit drei ihrer Freundinnen zum Bridge verabredet. Insofern kam es ihr gerade Recht, dass Roland aushäusig essen würde.
    
    Samstag.
    
    Meine Frau hat ...
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