1. Das Bordell 01


    Datum: 30.10.2019, Kategorien: Hausfrauen

    Prolog zum ersten Teil
    
    eine neue Geschichte scharrt in den Startlöchern. Lasst mal hören, ob ihr sie mögt oder ob dieses Thema durchfällt. Wenns mit den Bewertungen gut läuft, setze ich sie fort. Nebenbei: Auch das sind wieder Rohfassungen. Ich hoffe, ihr verzeiht.
    
    Jetzt aber viel Spaß mit der neuen Geschichte.
    
    *
    
    Da steh ich nun, wie ein begossener Pudel vor dem Badezimmer spiegel und starre meinen nackten Körper an. Eigentlich ist noch alles in Schuss, wie Bea es ausgedrückt hatte. Bea und ich kannten uns schon seit dem Kindergarten. Wir gingen zusammen zur Schule, machten zusammen das Abi und auch danach blieben wir beste Freundinnen, trotzdem ich auf die Uni und sie für ein paar Jahre nach Italien gehen wollte. Sie wollte das Leben genießen, bevor sie ins Hamsterrad einstieg. Ihre Worte, nicht meine.
    
    Ich war ins Hamsterrad eingestiegen, studierte BWL und arbeitete danach recht erfolgreich für -- na ja -- den Namen darf ich ja nicht nennen -- aber jedenfalls ist es ein internationaler Konzern. Ich verdiente saugut und konnte mir ein eigenes Haus leisten -- jedenfalls die Anzahlung dafür. In der Firma lernte ich auch meinen Mann kennen -- er war mein Chef. Nach einigen Jahren bekamen wir uns in die Wolle. Seine Sekretärin hatte sich mit ihm vergnügt und ich hatte es rausgefunden. Es gab riesen Zoff. Wir schrien uns an und warfen mit Sachen nach uns. Geendet hat das Lied mit unserer Trennung.
    
    Auf die folgte blöderweise dann meine Kündigung. Er hatte einen ...
    ... Vorwand gefunden, mich bei den anderen Bereichsleitern schlecht zu machen. Blöderweise hatte sich die Sache bis in andere Firmen rumgesprochen und ich hatte Schwierigkeiten, einen Job zu finden. Die Raten für das Haus liefen noch, der schicke Mercedes vor der Tür war auch noch nicht abbezahlt. Kurz: Mir gings finanziell immer schlechter und schlechter. Letzten Winter habe ich auf dem Weihnachtsmarkt Bea wiedergetroffen und wir verabredeten uns in einem Cafe. Sie war vor acht Monaten weiß der Teufel wohin gezogen. Wir feierten ihre Rückkehr. Dabei merkte ich, dass sie bei einer Frage nach ihrem Job rumdruckste. Irgendwann platzte sie dann damit raus. Sie habe Uwe kennengelernt. Uwe hatte drei Clubs -- irgendwelche Saunaclubs und fünf Bordelle. Scheinbar ganz exklusive Läden, keine dreckigen Absteigen, die ihre Zimmer für neunfünfundneunzig an irgendwelche Crackschlampen vermieteten.
    
    Sie geriet regelrecht ins Schwärmen, als sie von der tollen Ausstattung der Bordelle erzählte. Es gäbe sogar einen kleinen Whirlpool mitten im Besucherraum -- und natürlich einen auf jedem Zimmer. Der Verdienst sei spitze, sie könne sich alles leisten, Auto, Haus, Urlaube. Letztes Jahr hatte sie sich einen ganzen Monat lang freigenommen und war um die Welt gereist. Zuerst konnte ich es kaum glauben. Bea eine Hure? Das verschlug mir für eine ganze Weile die Sprache. Aber sie schien glücklich zu sein. Ich dachte bei Huren immer an versiffte, verbitterte alte Schreckschrauben, die ihre Freier für 12 ...
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