1. Nicht mehr mein... Teil 1


    Datum: 31.10.2019, Kategorien: Verführung

    ... Angst, sie zu verlieren, quälten mich nicht weniger, als die Geilheit und Vorfreude darauf.
    
    Als ich einige Tage später nach Hause kam und Tobi mit Franziska laut lachend in unserer Küche vorfand, wusste ich, dass die erste Hürde genommen war. Er hatte unter dem Vorwand seine Schulden bei mir zu begleichen, an unserer Tür geklingelt. Wie besprochen kam ich später als gewöhnlich nach Hause und gab ihnen somit mehr Zeit zum "Beschnüffeln".
    
    Er hatte es geschafft, sie in ein Gespräch zu verwickeln, dabei kam seine begnadete Begabung als Geschichtenerzähler zum Zuge. Wie ich gehofft hatte, reichte dies schon aus, um bei ihr eine gewisse Sympathie zu erzeugen. Meine anfängliche Befürchtung, das sie ihn als ungebildet und primitiv abtun würde, erfüllte sich glücklicherweise nicht.
    
    Ich setzte mich zu ihnen, versuchte mich aber möglichst im Hintergrund zu halten. Ich wollte ihr das Gefühl vermitteln, das er ein Freund sei, dem ich voll vertraute. Einige Male ließ ich sie deshalb allein in der Küche und kümmerte mich um Dinge, die ich in der Regel zu dieser Tageszeit erledigte.
    
    Sie würden ein komisches Paar abgeben, dachte ich, nicht ohne dabei eine gewisse Geilheit in meinen Lenden zu verspüren. Sie, Ärztin bald 42 Jahre alt, ca. 175 groß und schlank, sehr attraktiv und mit leicht arroganter und intellektueller Ausstrahlung. Er, einen halben Kopf kleiner und sieben Jahre jünger. Außerdem hatte er durch den regelmäßigen Alkoholkonsum schon einen leichten Bierbauch ...
    ... aufzuweisen und sah immer ein wenig ungepflegt aus.
    
    Unschwer war ihm und seinen Geschichten anzumerken, das er viel Zeit in Kneipen verbrachte. Hier hatte er wohl auch seinen unheimlichen Witz und seine Begabung für abenteuerliche Erzählungen weiter perfektioniert. Und da er außerdem noch arbeitslos war, blieb ihm auch jede Menge Zeit dafür.
    
    Wie vorher detailliert geplant, fragte er kurz bevor er ging, ob wir morgen zum Baden mitkommen würden. Franziska war von der Idee begeistert und drängte mich, die Gelegenheit zu nutzen, wieder mal etwas Sonne zu tanken. Nach kurzem, gespielten Überlegen, war ich ebenfalls dazu bereit, obwohl ich da bereits wusste, das ich am anderen Tag ein paar nicht vorhersehbare Überstunden ableisten und dadurch erst spät nach hause kommen würde.
    
    Er hatte also einen ganzen Nachmittag Zeit, um ein vertrautes Verhältnis zwischen ihnen aufzubauen. In aller Ruhe und ohne meine störende Anwesenheit konnte er nun seinen Charme versprühen und ihre Eroberung weiter vorantreiben.
    
    Meine Euphorie und Geilheit die sich in diesen Stunden in unserer Küche entwickelt hatte, blieben mir auch am nächstem Tag erhalten. Obwohl meine Gewissensbisse noch zugenommen hatten, war ich unheimlich erregt und in Gedanken stets bei den möglichen Ereignissen am See.
    
    Vielleicht würde er sie in diesem Augenblick küssen, oder ihre Brüste streicheln? Vielleicht hatte er sie schon soweit, das sie sich bereitwillig zwischen die Beine fassen ließ?
    
    Nein, heute würde wohl noch ...
«1234...10»