SUMMER OF EIGHTY ONE
Datum: 08.11.2019,
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1 auf 1,
... sie das Opfer eines Massakers geworden. Beine voller Blut, Hose voller Blut und das Shirt, Gesicht und Haare besudelt von Sperma.
Den Boden vor dem Waschbecken reinigte sie notdürftig. Auch ihre Sachen musste sie dort waschen. Das würde bis zum nächsten Tag leicht trocknen, ein kurzes Röckchen könnte sie zur Not an jeder Straßenecke kaufen. Also kein Grund zur Panik. Die Duschen waren am Gang. Das war natürlich nicht so ideal. Doro hoffte inständig, dass niemand sie so zu sehe bekäme. Man hätte sofort die Guardia Civil gerufen.
Dorothea konnte nicht gleich einschlafen, sein Schnarchen war zu geräuschvoll. Was war nur los mit ihr? Sie hatte zwei unglaublich intensive Orgasmen. Ausgelöst von einem betrunkenen, rücksichtslosen Kerl, der sie nur benutzte. Gefiel es ihr, so hart genommen zu werden? Noch vor Wochen war sie die etwas spröde Landpomeranze, jetzt hatte sie Sex mit Unbekannten, Playboys, Lesben......?
Sie dachte an Maximilian. Sowas würde er niemals bringen. Er würde liebevoll sein, zärtlich. Sie auf Händen durchs Leben tragen! Mit dieser rosigen Aussicht schlief sie ein.
Am nächsten Morgen war Steve wie ausgewechselt, er entschuldigte sich immer wieder wegen seiner rüden Art. Er wolle es gut machen, mit einem tollen Tag. Nach einer erfrischenden Dusche würden sie erstmals Frühstücken gehen. Er wirkte wirklich nett, zerknirscht, mit Schuldgefühlen. Er schmiedete Pläne, die Stierkampfarena Maestranza, dann den Torre del Oro. Nicht ganz Doros erste Wahl. ...
... Sie erklärte ihm, dass die Reales Alcázares de Sevilla ihr erstes Ziel wäre. Kenne er schon, er würde warten, no problem. Hier mit einem Kaffee und Pestiños.
"Camarero, una cerveza ......." waren die letzten Worte, welche sie im Weggehen von Steve hörte. Alkazare war ein Traum, hatte alle ihre Vorstellungen weit übertroffen - und zudem gab es einen zweiten Ausgang. So konnte sie die Sehenswürdigkeit unbemerkt verlassen, ihre Sachen vom Zimmer holen und noch am selben Tag nach Cordoba fahren.
PELOPONNES
Die letzten 10 km bis zu zur Bucht musste die seltsame Gruppe gehend oder auf einem einfachen Karren sitzend bestreiten. Gezogen wurde der Wagen von einer Eselin Namens Ayda. Konstantinos, stolzer Besitzer von Ayda, hatte eine Art Taxiunternehmen. Er brachte zwei Mal die Woche Nahrung, Wasser, Wein und Güter des täglichen Bedarfs zum Strand. Und ab und zu lieferte er auch ein paar frische Hippies.
Hinter dem Dorfes war wirklich nichts mehr, außer Steine, Sand, Staub und eine abartige Hitze. Stefan und Maximilian waren jetzt nicht mehr so sicher, ob dies so eine brillante Idee war. Aber all die Strapazen waren vergessen, als sie die Lagune zum ersten Mal sahen.
Die Bay war viel größer als gedacht hat. Etwa 2 Kilometer goldener Sandstrand - Sichelförmig. Zum offenen Meer gab es eine enger Zugang. Mächtige Felsen bewachten die Einfahrt. Der Rücken der Bucht wurde geschützt durch eine Felswand, es gab nur einen steilen Weg hinunter zu Strand.
Konstantinos und Ayda ...