SUMMER OF EIGHTY ONE
Datum: 08.11.2019,
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... Ektase. Schockwellen der Lust ließen den Körper erzittern. Jetzt bekamen die Finger den nötigen Druck auf die Klitoris. Der Unterkörper kreiste leicht, sie versuchte trotz allem halbwegs ruhig und gleichmäßig zu atmen. Was nur halbwegs gelang. Das Quietschen hatte aufgehört. Das Liebespaar lauschte bewegungslos dem masturbierenden Mädchen. Das törnte Dorothea so an, dass sie recht schnell ihren Höhepunkt erreichte. Dorothea hatte dieser kleinen Schlampe eindeutig die Show gestohlen.
Am nächsten Morgen ging das Leben wieder seinen gewohnten Gang. Gertrud und Jesús performten an ihren üblichen Plätzen. Dorothea begleitete Céline, Pedro und Maddy. Sie bot Pedro an, ihn beim Verkauf seiner Bilder zu unterstützen. Dieser konnte sich darauf konzentrieren, neue Stadtansichten zu malen. Das erwies sich als äußerst fruchtbar, wenn sie schon kein künstlerisches Talent hatte, ein Kaufmännisches besaß Doro allemal.
In den Pausen, bei einem Glas Sherry, hatte die Mädchen Gelegenheit, sich ausführlich zu unterhalten. Dabei umschiffte sie elegant das Thema Jesús, stellte nur beiläufige Fragen. Eine Frage brannte aber besonders auf ihrer Zunge. Waren andalusische Landschaften und Stadtansichten die einzigen Motive, welche Pedro malte?
Nein, in den Wintermonaten, wenn der Touristenstrom abebbte, war er ein durchaus ernst zu nehmender Maler von Stillleben und Porträts. Und sie wäre schon öfter Model gestanden - auch nackt. Doros Augen begannen zu leuchten. Das blieb Céline ...
... nicht verborgen.
Sie intervenierte bei Pedro und er war einverstanden. Etwas außerhalb von Cordoba gab es eine kleine Finca, welches schon oft als Motiv diente. Einen Tag Auszeit von der großen Stadt würde ihnen sicher nicht schaden.
Ein karger Olivenbaum, rote andalusische Erde und ein azurblauer Himmel waren die Kulisse seines Gemäldes. Das Hauptmotiv waren Céline und Dorothea, zwei Dienstmägde, die sich im kargen Schatten von der harten Feldarbeit erholten. Angelehnt, Rücken an Rücken und nackt.
Pedro mahlte mit satten, erdigen Farben und einem breiten Strich. Etwas vergleichbar mit Paul Gauguin. Sein impressionistisches Gemälde strahlte Erotik und Unschuld zugleich aus. Zwei Dienstmägde hingen ihrem Traum von der großen Liebe nach.
Schon nach etwa vier Stunden konnte er seine Arbeit beenden und das Bild trocknen lassen. Aufstehen bereitete ihnen etwas Mühe, sie hatten Schmerzen in den Gliedern vom langen sitzen. Sie umarmten sich und streichelten sich gegenseitig ihre Verspannungen aus ihren Muskeln. Davon angeregt machte Pedro paar Sofortbilder mit seiner Polaroid und bewies auch damit sein künstlerisches Auge.
Pedro Miguel G. konnte durchaus ein paar Bilder verkaufen und sie hängen noch heute in einigen spanischen Galerien. Auch wenn ein Gutteil seines Einkommens von den Straßenverkäufen im Sommer kam. Das spezielle Bild mit Doro und Céline verkaufte er nicht. Es ist heute noch Teil einer Dauerausstellung. In einem gar nicht so unbedeutenden spanischen ...