1. Erfüllende Ergänzungen


    Datum: 12.11.2019, Kategorien: BDSM Fetisch

    Eine Gasexplosion macht das Spiel zur Wirklichkeit (dsd).
    
    Es sind nun doch schon einige Jahre, die Doris und ich nun zusammen sind. Lange genug jedenfalls um annehmen zu können, dass jeder den anderen so gut kennt wie sich selbst. Und doch kommt es hin und wieder vor, dass ich an meiner Partnerin neue Facetten entdecke, und ihr geht’s vermutlich ebenso. Aber gerade das macht eine Beziehung so reizvoll.
    
    Basis – in allen Bereichen unseres Zusammen¬lebens – ist hundertprozentiges gegenseitiges Vertrauen. Diese Tatsache ist alleine schon dadurch bedingt, dass wir zwar in Wohlstand leben, aber doch keine großartigen finanziellen Sprünge machen können. So verwenden wir auch beide denselben Computer. Jeder hat seine eigene Dateiablage und eigentlich kommt keiner auf die Idee, den anderen in seinen Files nachzuspionieren. Als ich aber eines Tages im Internetexplorer den Verlauf der letzten Tage durchging, weil ich nach einer bestimmten Seite suchte, fielen mir ein paar Merkwürdigkeiten auf. Es waren Seiten mit sadomasochistischem Inhalt und nachdem nicht ich sie geöffnet hatte, konnten es nur Doris gewesen sein.
    
    Ich wurde neugierig und beobachtete einige Tage und Wochen das Surfverhalten von Doris. Immer wieder besuchte sie diese Seiten und lud sich einschlägige Bilder und Storys herunter. Um Klarheit zu bekommen, was dahintersteckt, machte ich die Probe aufs Exempel. Ich öffnete eine dieser Seiten und wartete bis Doris vorbeikam. Prompt blieb sie stehen und fragte mich, ob ...
    ... mich das interessiere. Ich glaubte einen leisen Anflug von Aufregung in ihrer Stimme wahrnehmen zu können. Sie setzte sich zu mir und wir surften eine geschlagene Stunde durch SM Seiten. Dabei konnte mir nicht entgehen, wie anregend sie beispielsweise Fesselspiele fand, auch wenn leicht erkennbar war, dass sie sie für das Opfer etwas schmerzhaft waren.
    
    In jedem von uns schlummern eine sadistische und eine masochistische Ader. Doch während sich das Sadistische meist ganz leicht zum Leben erwecken lässt, kommt Masochismus – wenn überhaupt – nur von selbst heraus. Der Drang zur Unterwürfigkeit und zum erdulden von Schmerzen, der Wunsch, gepeinigt zu werden, lässt sich kaum erzwingen.
    
    Nichts davon hatte ich bei Doris je bemerkt. Im Berufsleben in leitender Funktion und bekannt für einen straffen Führungsstil, ist sie im privaten Bereich umgänglich und eher sanftmütig. Gut, sie strich im ganz privaten Kreis gerne hervor, dass in einer Partnerschaft der Mann der dominante Teil sein solle und stand damit bei ihren Freundinnen meist alleine da. Aber daraus zu schließen, dass sie lieber Sklavin sein möchte, wäre mir niemals in den Sinn gekommen. Ja, sie hatte vor einiger Zeit einmal den Wunsch geäußert, zum erotischen Spiel gefesselt werden zu wollen. Aber daraus abzuleiten, dass sie gezüchtigt werden wolle, wäre mir doch zu weit hergeholt gewesen. Auch käme ich nie auf die Idee, auf eine Frau hinzuschlagen, ich könnte es nicht.
    
    In der Folge wurde aber immer eindeutiger, was ...
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