1. Imperator (Autor 2)


    Datum: 14.11.2019, Kategorien: 1 auf 1,

    ... dass wir zusammengehören. Suche dir einen anderen Tisch." Marlene wollte widersprechen, doch sah sie am Blick Marias, dass diese hart bleiben würde und eine Szene war wirklich das letzte was sie heute gebrauchen konnte.
    
    Wortlos drehte sie sich um und steuerte einen anderen Tisch an, wo schon zwei Männer saßen. Galant erhoben sich diese als sie an den Tisch trat und einer rückte ihr sogar den Stuhl zurecht. Danach stellten sich die Unbekannten mit Cato und Gaius vor und Marlene fiel im ersten Moment nichts Besseres als Livia ein. Es entspann sich ein nettes Gespräch, welches gespickt mit Komplimenten zu Marlenes Aussehen war und Marlene fühlte, wie ihre Anspannung sich etwas lockerte. Das Gespräch wurde unterbrochen als sich polternd ein weiterer Mann zu dem Tisch gesellte und den Platz neben Marlene besetzte. Dieser Mann wirkte auf Marlene sofort abstoßend, nicht weil er besonders hässlich war oder stank, nein er besaß einfach eine unangenehme Ausstrahlung, die zu Marlene überschwappte. "Konrad", stellte er sich laut vor, als er die Pseudonyme der anderen hörte, schluckte er kurz. "Meinetwegen", polterte er los, "dann bin ich eben Maximus, hehehe, das wird es wohl am besten treffen."
    
    Das vorhin so angenehme Gespräch wurde nicht mehr aufgenommen, denn Konrad bzw. Maximus, quasselte in einem fort, wie geil es werden würde eine Sklavin zu bearbeiten. Dabei glaubte Marlene zu verspüren, wie seine Blicke wie Laserstrahlen über ihren Körper wanderten. Einige Male wehrte sie ...
    ... Griffe auf ihre Oberschenkel ab, dann reichte es ihr. "Kannst du deine Geilheit nicht bis nach dem Essen warten lassen?", fauchte sie erbost. "Sicher", brummte er zurück, nahm allerdings dabei auch seine Hände von Marlene, "ich bin mir sicher, wir werden heute noch viel Spaß haben." Der Rest des Essens war in Schweigen gehüllt, Marlene hatte den Eindruck, als würden sich ihre beiden ersten Tischherren sogar für das Exemplar neben ihr fremdschämen.
    
    Ein lauter Gong unterbrach Gesprächslärm und Gelächter, welche an den anderen Tischen herrschten. Marlene, die die letzten Minuten nur auf ihren Teller gestarrt hatte sah hoch und erblickte zwei hübsche Frauen, die zwischen die Tische getreten waren. Sie hatten zwar die gleichen Röcke, wie alle anderen weiblichen Gäste an, doch im Gegensatz zu diesen waren sie barbusig. Geduldig warteten sie bis Ruhe eingekehrt war, bevor eine von ihnen zu sprechen begann.
    
    "Wir dürfen uns vorstellen, neben mir steht Priscilla und ich bin Flavia und wir sind die Leibsklavinnen unseres Gastgebers. Wir haben die Ehre unsere erlauchten Gäste zu den Räumlichkeiten zu führen, wo das Fest unseres Gastgebers stattfinden wird. Dort werden ihnen die Regeln des heutigen Abends erklärt werden. Wir wollen sie noch darauf hinweisen, dass sie bitte das Säckchen, welches mit "S" markiert war, mitnehmen. Sollte es jemand vergessen haben, werden wir so lange warten. In der Zwischenzeit geben sie bitte Priscilla und mir ihre Pseudonyme bekannt."
    
    Marlene war ...
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