1. Imperator (Autor 2)


    Datum: 14.11.2019, Kategorien: 1 auf 1,

    ... froh, dass sie ihr Säckchen mitgenommen hatte und während sie wartete bis diejenigen, welche es vergessen hatten zurückkamen und Priscilla und Flavia zu den Tischen gingen um sich die Pseudonyme zu notieren, bemerkte sie deutlich, wie sich die Spannung innerhalb des Raumes aufbaute. Als alle Teilnehmer vollzählig waren bat Flavia ihr zu folgen. Marlene war gerade ein paar Schritte gegangen, da reihte sich Maria neben ihr ein. "War es nett?", flüsterte ihr Maria zu. "Anfangs schon", raunte Marlene zurück, "bis dieser Idiot kam, dann war die ganze Stimmung zum Teufel." "Schade", setzte Maria schnippisch fort, "das tut mir leid für dich, aber was macht man nicht alles um den Geliebten zu überwachen." Marlene wollte soeben zu einer geharnischten Antwort ansetzen, da erreichten sie den Ort, wo die Orgie stattfinden sollte und sie blieb stumm.
    
    Der Ort der Orgie war nichts anderes als der Ruheraum einer Wellnessoase. 8 Holzpritschen hatte man kreisförmig aufgestellt und auf diese Rollmatratzen gelegt, die wiederum von weißen Laken bedeckt waren. Zwischen den Liegen standen kleine Tischchen auf denen Karaffen voller Wein standen, vor den Liegen waren Polster am Boden drapiert. Auf einem Podest außerhalb des Kreises stand eine weitere Liege, vor der Jens stand. Alle wurden in den Kreis gebeten und ihre Aufmerksamkeit richtete sich auf Jens, der ebenfalls keine Maske trug. Leichtes nervöses Murmeln machte sich in der Teilnehmerschar breit. Die Spannung schien nun auch auf Maria ...
    ... überzugreifen, die plötzlich leise loskicherte. Marlene wollte sie schon fragen, was sie so lustig findet, da hörte sie die Stimme Konrads nahe an ihrem Ohr. "Bald wirst du mir gehören", krächzte er, "und wie du mich anbetteln wirst meinen Schwanz lecken zu dürfen, nachdem ich dich in den Arsch gefickt habe." Plötzlich verstummte er, denn Jens hatte beide Arme erhoben.
    
    Interessiert ließ Jens seine Blicke über die murmelnde Schar gleiten, spürte dabei, wie sich in diesen aber auch in ihm Spannung aufbaute. Gleichzeitig fühlte er sich beruhigt, dass Marlene nicht anwesend war, er nicht mit ansehen musste, wie sie immer mehr in diesem kommenden Exzess versinken würde. Jens hielt sich nicht für prüde, glaubte auch, dass er nichts gegen fallweise stattfindende sexuellen Ausflüge Marlenes einwenden würde. Wifesharer oder Cuckold war er jedenfalls keiner, das wusste er mit Bestimmtheit. Kurz blieb sein Blick auf zwei Frauen innerhalb der Menge hängen, eine schwarzhaarig, die andere mit hochgesteckten rotblonden Haaren. Sofort fiel ihm der damalige Abend ein, an dem er Marlene kennengelernt hatte, wie schüchtern sie damals gewesen und wie stolz und dominant ihre Freundin Maria aufgetreten war. "Größe und Haltung würden passen", sagte sich Jens während er für seine Ansprache Luft holte.
    
    "Ich darf sie an diesem Abend begrüßen meine Damen und Herren, einem Abend der hoffentlich alles in den Schatten stellen wird, was sie bis jetzt an sexueller Freizügigkeit erlebt haben. Wir befinden ...
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