BNWO-FSNW
Datum: 22.11.2019,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
... Miniröcken und bizarr hohen Plateau-High-Heels; und alle wieder in Begleitung von durchwegs großen, schwarzen Männern, die den Mädchen je einen Arm um die Schultern gelegt hatten, während sie alle gemeinsam breit in die Kamera grinsten.
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Schließlich hatte Adewale N'gundes Ressortleiter nachgegeben und sich bereit erklärt, den Flug zu zahlen: Für ihn, Adewale, den Reporter; und für einen Mann für Kamera, Fotos und Technik -- wenn er sich alles andere ansonsten selber organisierte: Visum, Unterkunft, Einreise, Mietwagen nach Westsomaliland und so weiter.
Das stellte sich als schwieriger heraus, als gedacht:
Denn'die vom Free State', ließ ihn der Botschafter von Somalia ohne Umschweife wissen, würden Europäer schon grundsätzlich nicht einreisen lassen... Er, der somalische Botschafter, könne ihm, Adewale N'gunde, zwar die Visa für die Einreise nach Somalia geben -- für ihn und seinen weißen Kameramann -- aber dann würden sie mit dem Jeep von Mogadishu aus durch ganz Somaliland fahren müssen; eine Region im Südwesten Somalias, in der gerade zwei Warlords um die Vorherrschaft kämpften. Und von dem Trip seien schon etliche Reporter vor ihm nicht mehr zurück gekommen...
Er würde ihm, Adewale N'gunde, stattdessen empfehlen, es von Kenia aus zu probieren: Der‚Free State' lag an der westlichen Grenze Somalias im Dreiländer-Eck mit Kenia und Äthiopien. Vielleicht, wenn er es über den Abuja Azikiwe International in Nigeria versuchte, und von dort auf den Nairobi-Jomo in ...
... Kenia... Als offensichtlicher Schwarzer hätte er so wahrscheinlich die besten Chancen, in den Free State zu kommen... Er solle sich aber auf alle Fälle einen anderen Kameramann suchen. Denn mit einem weißen Kameramann, das brauche er gleich gar nicht zu probieren...
Was Adewale N'gundes Interesse am Free State nur massiv verstärkte:
Warum würde die ‚weiße Oase in Ostafrika' keinen weißen Kameramann einreisen lassen?
Da Adewale N'gundes Familie tatsächlich aus Nigeria stammte, verfügte er auch über einen nigerianischen Pass. Mit dem ließ er seine Schwester in Abuja einen Visums-Antrag bei der kenianischen Botschaft in Nigeria stellen. Und die Sache mit dem Kameramann, die sparte er sich komplett. Erstens, hatten sie in der Zeitung sowieso keinen schwarzen Kameramann, und zweitens: Die paar Fotos, die er für seine Reportage brauchte, die könne er dann auch gleich selber machen....
Zwei Wochen später hatte er sein Visum in der Hand. Samt dem Flugticket zum Kenia International Nairobi-Jomo Airport. Und von dem Geld, das Adewale gespart hatte, weil er die Reportage nun alleine machen würde, gab ihm der Ressortleiter großzügigerweise 450,- EUR für Spesen. Für den Mietwagen, für Unterkunft, und so weiter...
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Am Flughafen in Kenia am Nairobi-Jomo Airport wurde er -- kaum, dass er aus dem Flugzeug gestiegen war -- quer an allen Sicherheitsschranken vorbei zu einer geradezu bizarr großen Limousine geführt, vor der ein eleganter, großer Schwarzer in exakt angepasstem ...