1. Zukunftsförderung - Teil 02-03


    Datum: 25.11.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... noch alles kaufen müssen. Heute ist die Situation doch etwas anders als gestern. Irgendwie hab ich nicht sehr viel zu essen im Haus und ein paar andere Sachen sind glaube ich auch sinnvoll, oder?"
    
    Hannah zögerte: „Willst du wirklich ...?" Er stoppte sie: „Meine Liebsten brauchen doch wenigstens ein Shampoo mit Damenduft und ein paar Hygieneartikel, oder?"
    
    Sina grinste: „Klar. Ich wette, du hast hier keinen einzigen Tampon im Haus." Sie sahen sich an und lachten dann fröhlich. Das Aufräumen ging jetzt schnell von der Hand und die drei zogen sich jetzt erst komplett an. Max trug wie immer Jeans und T-Shirt, die beiden Frauen hatten sich für das gleiche Outfit entschieden, sie hatten in dem Kaufrausch gestern genau die richtigen Sachen besorgt. Er holte aus dem Keller einige nicht mehr gebrauchte Umzugskartons, was aber von Hannah mit einem traurigen Lächeln und Kopfschütteln bewertet wurde und dann fuhren sie gemeinsam zu der Fabrik.
    
    Max parkte an einer Stelle, die von der Straße nicht so gut einsehbar war und Hannah führte sie durch eine Stelle im Zaun, eine andere als die die Max vor einigen Wochen gesehen hatte. Drinnen ging sie wie durch ihre eigene Wohnung, nur dass hier nirgendwo richtige Türen oder Fenster waren. Dann kamen sie im Erdgeschoss in einen Raum, der durch seine Lage ziemlich geschützt war. Hannah entzündete eine Kerze und Max sah sich um. Auf dem Boden in einer Ecke lag eine alte Matratze, auf der ordentlich ein paar Decken und Kissen lagen. Auf ein ...
    ... paar alten Kartons lagen noch zwei, drei Kleidungsstücke, die sie aber nicht mehr mitnehmen wollten. Und eine alte Holzkiste war als provisorischer Schreibtisch für Sina gestaltet, da lagen ihre Sachen, die sie nun in eine mitgebrachte Tasche steckte. Hannah nahm aus einer anderen Kiste ein paar Bücher, ein paar Papiere und ein paar andere Sachen, die sie ebenfalls in Sinas Tasche schob. Dann drehten die beiden sich um und sagten: „Fertig." Max sah sie beide an und sich dann noch einmal in dem kleinen Raum um. Er schluckte trocken und sah dann auf die Kartons, die er in der Hand hatte. Heiser sagte er: „Ihr habt echt hier über ein Jahr gelebt? Ich bewundere euch dafür, dass ihr so was geschafft habe. Trotzdem: Ich bin so froh, dass ich euch hier rausholen darf."
    
    Hannah sah sich ebenfalls um: „Es war unser Heim und wir haben hier durchaus auch schöne Zeiten gehabt." Sie blickte auf das Bett und dann zu Sina. Die wurde knallrot im Gesicht, aber sie lächelte dabei. „Trotzdem Max, wir sind dir sooo Dankbar, dass du uns helfen willst und wir versprechen, alles zu tun, dass du stolz auf uns bist." Sina nickte und sie umarmte ihre Mutter. „Ja Mama, das waren schon ein paar schöne Erlebnisse hier. Ich denk immer an unser erstes Mal hier zurück ..." und dabei sah sie auf das Bett.
    
    Max schaute den beiden zu und grinste: „Wenn ihr noch ein letztes Mal in Erinnerungen schwelgen wollt ... tut euch keinen Zwang an." Er lehnte sich an eine Wand und sah die beiden auffordernd an. Die ...
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