(K)ein Katastrophenwinter - Teil 05
Datum: 14.11.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... wie wir den Schneemann gebaut hatten. Imke schaute aus dem Fenster, sah den Schneemann und viel vor Lachen fast aus dem Sessel. Sie hatte die Riesenmöhre entdeckt.
Es wurde noch eine Weile geblödelt, dann fragte Katie mich, ob ich nicht noch irgendwas zu tun hätte, sie und Imke hätten noch ‚Frauengespräche' zu führen. Das war mir nur recht, war es doch die gewünschte Ablenkung.
Die Futterküche war inzwischen muckelig warm. Ich holte die Schweinebütte aus dem Stall und brachte sie in die Futterküche. Mit einem Eimer und der Pumpe füllte ich den Kessel auf und begann das Wasser zu erhitzen. Mit etwas warmen Wasser reinigte ich die Bütte. Sie war zwar nicht ganz so groß wie eine Badewanne, sollte aber ihren Zweck erfüllen. Auch war ihr Boden nicht eben sondern eher rundlich. Egal!
Ich ging ins Bad. Auf dem Weg dahin hörte ich Katie und Imke reden und lachen. Im Bad suchte ich mir alles zusammen. Schaumbad, mehrere Handtücher, Seife, Bürste und Schwamm. Im Alibert fand ich auch noch ein Badethermometer. Und weil der Boden der verzinkten Bütte nicht mehr ganz glatt war holte ich aus dem Schlafzimmer unserer Eltern noch ein Bettlaken. Katie war so in ihr Gespräch vertieft, das sie von all dem nichts mitbekam.
Zurück in der Futterküche legte ich zuerst das Laken in die Bütte und ein Handtuch vor die improvisierte Wanne. Eine alte Holzkiste diente als Beistelltisch für Seife und Schwamm. Dann hängte ich die beiden Petroleumlampen an zwei Haken an der Decke. Mit zwei ...
... Futtersäcken wollte ich das Fenster verhängen, aber erst wenn ich fertig war. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, das Doktor Jacobsen bald Imke abholen müsste. Daher schöpfte ich mit dem Eimer schon das erste Wasser in die Wanne. Es war so heiß, das ich mit zwei Eimern kaltem Wasser die Temperatur angleichen musste. Insgesamt füllte ich die Wanne zu zwei Dritteln. Den Rest wollte ich erst kurz vorher füllen, damit das Wasser nicht zu kalt wird.
Was für ein Timing. Ich war gerade fertig und wollte ins Haus, als Doktor Jacobsen auf den Hof kam. Ich hatte vorhin gar nicht darauf geachtet, aber er kam nicht mit dem Auto, er hatte seinen Johann, ein schleswiger Kaltblut, vor einen alten Pferdewagen gespannt.
„So, de Kau steit al wedder. Nu will ick man nach Huus. Giv mol Imken Bescheed!" (So, der Kuh geht es wieder gut. Jetzt will ich nach Hause. Sagst du Imke Bescheid?)
„Jo, mook ick! Sech mol, warüm bis du denn mit Perd und Wogen ünnerwegs?" (Mache ich. Sag mal, warum bist du mit Pferd und Wagen unterwegs?)
„Wenn ick mit dem Benz in Groben kumm, den bin ick im Schiet! Man de Johann, de treckt mi dor wedder rut!" (Wenn ich mit dem Mercedes in den Graben gerate, dann sitze ich fest. Aber der Johann, der zieht mich da wieder raus.)
Ich sagte Imke Bescheid. Sie zog sich Stiefel und Mantel an und verabschiedete sich von uns. „Guten Rutsch und feiert nicht zu heftig!"
„So ohne Strom werden wir wohl nur Radio hören und den Jahreswechsel womöglich verpennen." Antwortete ...