(K)ein Katastrophenwinter - Teil 05
Datum: 14.11.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Sonntag, 31.12.1978
Nackt und eng umschlungen wie wir eingeschlafen waren wachten wir fast zeitgleich auf. Weil wir gestern Nacht sehr viel Spaß hatten ließen wir es heute morgen ruhiger angehen. Nach einigen Küssen starteten wir schon fast routiniert in den letzten Tag des Jahres. Also Ofen anheizen, waschen, anziehen, Frühstück. Schon der Blick aus dem Fenster machte Mut. Statt der dicken Flocken der vergangenen Tage kam heute nur noch Pulverschnee aus den Wolken. Auch der Radiomann, seit Donnerstag-Morgen unser einziger Kontakt zur Außenwelt, hatte gute Nachrichten. Immer mehr Ortschaften hatten wieder Strom und die Post kam auch sehr gut mit den Reparaturen der Telefonleitungen voran. Beides waren schwierige Arbeiten, da die Leitungen bei uns damals noch oberirdisch an Masten verliefen. Und Arbeiten auf Masten bei heftigem Schneefall und teilweise Starkwind, die dauern halt. Hilfe kam auch von der Bundeswehr, welche mit Bergepanzern die tief verschneiten Straßen räumte.
Wir hatten uns auch gut in unsere Situation eingelebt. Katie vermisste aber die morgendliche heiße Dusche. Was wohl die heutigen Jungen Leute alles vermissen würden, wenn sie 4 bis 5 Tage ohne Strom, Telefon, Internet und Heizung eingeschneit wären. Aber das mit der heißen Dusche brachte mich auf eine Idee. Davon verriet ich Katie aber noch nichts. Entweder konnte ich sie kolossal Überraschen, oder es klappte nicht, dann wäre sie enttäuscht. Also sagte ich nichts.
Wie in den vergangenen Tagen ...
... wurden die Holz- und Wasservorräte im Haus aufgefüllt. Dann wollte ich mit dem Deutz den Hof räumen. Sie sagte, das sie sich in der Zeit was für ein leckeres Mittagessen überlegen wollte. Das kam mir und meiner Idee sehr entgegen. Bevor ich mich also auf den Trecker schwang, heizte ich den alten Kessel in der Futterküche an, als ob der Kapitän eines alten Frachters ‚Volle Fahrt voraus' befohlen hätte.
Der Trecker sprang wegen der niedrigen Temperaturen etwas unwillig an, lief aber ruhig als der Motor warm wurde. Der Tank war voll und auch der Frontlader mit Schaufel arbeitete gut. Ich hatte mir auch schon einen Plan zurechtgelegt. Zuerst wollte ich eine Gasse über den Hof schieben. Dann aus der Einfahrt raus, über die Straße auf den gegenüberliegenden Acker. Irgendwohin musste ich ja mit dem ganzen Schnee. Zum Glück wusste ich, das die Zufahrt zum Acker genau gegenüber unserer Einfahrt lag und ich so nicht im Graben landen würde. Sonst hätte ich mich gleich erschießen können.
Das Räumen klappte ganz gut. Zuerst schob ich den Schnee zu großen Haufen, dann brachte ich sie mit der Frontladerschaufel rüber. Immer wieder ging ich zwischendurch in die Futterküche um Holz nachzulegen und mich aufzuwärmen. Der Trecker hatte nämlich keine Kabine. Kurz bevor ich fertig war sah ich im Augenwinkel gelbe Blinklichter. Und tatsächlich schob sich langsam ein Panzer die Straße entlang. Immer mal wieder musste er zurücksetzen und neuen Anlauf nehmen. Wenn er das Tempo so halten könnte würde ...