1. Geister, Die Ich Rief - Teil 01


    Datum: 05.12.2019, Kategorien: Betagt,

    ... schlendern Hand in Hand an den Nachbarhäusern vorbei zu unserem Auto, das ich einige Straßen weiter geparkt habe. An Marios und Sonjas Haus gehen wir wie sonst auch sehr langsam vorbei. Üblicherweise verwickle ich Claudia dann in ein Gespräch, zeige ihr etwas an dem Nachbarhaus, sodass wir beide stehen bleiben und unsere Nachbarn damit Zeit und Gelegenheit hätten, meine Claudia zu bewundern, falls sie uns zuschauen sollten. Ich stelle mir dabei vor, wie Mario und Sonja über Claudias Nahtstrümpfe und ihre High Heels diskutieren, sie sich fragen, ob Claudia in unserer Ehe dominant oder eher unterwürfig sei.
    
    Doch viel zu schnell sind diese zehn, fünfzehn Sekunden der Präsentation vorbei und wir gehen weiter zum Auto. Claudia ist nicht dumm, ganz im Gegenteil. Insofern erkennt sie natürlich auch den Sinn unseres kleinen Spaziergangs.
    
    Am Wagen angekommen zieht sie ihren Mantel an. Wir fahren heute direkt zum Restaurant.
    
    Es ist bereits dunkel, als wir ankommen. Kaum sind wir eingetreten, hilft auch schon ein Kellner Claudia aus dem Mantel. Die Bediensteten des Lokals sind sehr zuvorkommend. Sie kennen uns. Na ja, wahrscheinlich kennen sie nur meine Frau. Es erstaunt mich, dass Claudia bei diesen Männern keine Probleme hat, sich zu präsentieren. Eigentlich sollten sie wie Bekannte einzuordnen sein. Aber ich bin der Letzte, der sich beschweren wird.
    
    Wir bekommen, wie immer ungefragt, unseren bevorzugten Tisch am Fenster zugewiesen. Die Schaufenster sind bodentief, sodass ...
    ... die vorbeigehenden Passanten die Gäste, die direkt an den Scheiben sitzen, gut im Blick haben. Insbesondere, wenn es draußen bereits dunkel ist und das Lokal hell erleuchtet. Manchmal bleibt auch ein Fußgänger stehen. Meist sind es ältere Männer, die dann aus vermeintlich sicherer Entfernung Claudia taxieren. Ich bitte meine Frau dann, den Schlitz am Rock etwas weiter zu öffnen, ein wenig vom Tisch abzurücken und ihre Beine übereinanderzuschlagen. Dann schaut im Rockschlitz ihr Strumpfband hervor, manchmal auch ein Strumpfhalter. Ein absolut geiler Anblick.
    
    Ich sehe mich im Restaurant um. Es ist heute gut besucht. An der Bar sitzt ein einzelner Gast, uns den Rücken zugewandt. Er wartet wahrscheinlich auf einen freien Tisch. Als er sich ein wenig zu uns umdreht, erkenne ich Mario, unseren Nachbar. Ist er nur zufällig hier? Wo ist seine Frau? Hat er uns etwa nachspioniert? Ich weiß sofort, dass dies eine Gelegenheit sein könnte, eine meiner sexuellen Fantasien wahr werden zu lassen. Meine Gedanken rasen in meinem Kopf. Soll ich es wagen? Was wären die Konsequenzen, wenn Claudia es merken würde und nicht damit einverstanden wäre? Sie könnte mich verlassen, aber bislang ist sie bei der Beschreibung unserer Fantasien immer voll abgegangen. Ich bin sicher, es wird ihr gefallen. Ich probiere es. Abbrechen kann ich es ja immer noch, wenn ich sehe, dass die Aktion aus dem Ruder laufen sollte.
    
    Äußerlich ruhig und gelassen weise ich Claudia auf unseren Nachbarn hin und frage sie, ...
«1234...10»