1. Niemals Teil 5 (Roman)


    Datum: 11.12.2019, Kategorien: Reif

    ... mir!“, da bäumte sich mein Oberkörper auf und klatschte gegen seinen. Mein Arme umschlangen ihn, genauso wie meine Beine. Ich konnte nur noch eines: ich schrie laut: „Ja!“
    
    Welle um Welle tobte durch unsere Körper und wir klammerten uns aneinander. Unsere Münder küssten sich wild und wir stöhnten um die Wette.
    
    Triumphierend spürte ich, wie er sich in mir ergoss.
    
    Als meine letzte Welle vorüber ging, ließ ich mich erschöpft zurück sinken. Ich finde keine Beschreibung dafür außer: DAS WAR GÖTTLICH!
    
    Wir haben mehrere Tage in der Hütte verbracht. Achim hatte mir mein Gehirn raus gevögelt, um es mal milde auszudrücken.
    
    Als wir zurück ins Dorf kamen, hatte sich so einiges verändert.
    
    Am See stand eine Sporthütte, mit allem, was man sich nur denken konnte. Sie war prall voll, bis unters Dach.
    
    Die Schneiderhütte war schon in Betrieb und zwei neue Hütten standen. Eine Bürohütte, die Gerd und Finn sich teilten und eine Massagehütte, die zwei Masseure sich teilten.
    
    Unser Dorf wuchs und wuchs und ich war viel zu oft nicht anwesend. Das wurmte mich ein wenig.
    
    Gerd begrüßte uns sehr freudig und teilte uns mit, dass ich ab sofort einen festen Job hätte. Ich sah in verdutzt an.
    
    „Du bist ab sofort die Handlangerin von Achim!“
    
    Oh mein Gott! Wie süß mein Gerd doch war. Ich fiel ihm dankbar um den Hals und verpasste ihm einen dicken Schmatzer auf die Wange. Den ganzen Tag lang Strom, juchu.
    
    Meine Kinder belagerten mich beim Frühstück und quetschten mich nach ...
    ... Strich und Faden aus.
    
    Nachdem ich ihnen alles berichtet hatte, war das Frühstück vorbei und mein Brötchen hatte ich noch nicht angerührt. Ich nahm es in die Hand und biss hinein, während ich beim Abräumen half.
    
    Da ich nicht zur Arbeitsverteilung musste, hatte ich jetzt eine Viertelstunde Zeit. Ich futterte mein Brötchen in aller Ruhe.
    
    Ach, was war das Leben schön!
    
    Da spürte ich Michael hinter mir. Er küsste mich feucht in den Nacken.
    
    „Ich gebe dich frei, Kätzchen!“ Ich drehte mich ruckartig zu ihm um und sah ihn verdattert an. Wie jetzt? Was? Hä?
    
    „Du hast jetzt, was du brauchst. Mich brauchst du nicht mehr. Ich werde dich immer lieben und ich werde immer für dich da sein, wenn du mich doch mal wieder brauchen solltest. Auch ich habe gelernt. Halte dein Glück ganz fest!“
    
    Tränen sprangen mir in die Augen. Ich fühlte, was er fühlte, Trauer!
    
    „Warum?“ Mehr fragte ich nicht. Ich konnte ihn nicht mehr richtig erkennen.
    
    „Du gehörst ihm, Kätzchen und du weißt es!“ Seine Stimme klang rau, aber nicht neidisch oder eifersüchtig.
    
    Ich verstand die Welt nicht mehr. So schnell, konnte ich von hundert und achtzig, auf null landen.
    
    „Geh hin zu ihm, nur seinetwegen, bist du frei!“ Diese Selbstlosigkeit, kannte ich an ihm gar nicht und sie überwältigte mich. Mein eifersüchtiger Tiger, hatte sich total gewandelt.
    
    Ich stand auf und schloss Michael in meine Arme. Heimlich gab ich ihm von meiner Kraft, aber er merkte es und lachte leise.
    
    „Sorge dich nicht um mich. ...