1. Dreilochperspektive (01)


    Datum: 16.11.2018, Kategorien: Gruppensex

    ... bereits vorher in dieser Art Umkleidekabine deponierten Karton öffnete und ein langes, schwarzes Kleid herauszog, dass sie mir über den Kopf warf. Als es meinen schlanken Körper elegant umhüllte, überdeckte es perfekt meinen darunter eng anliegende Yoga Jumpsuit mit dem schwarzen Spaghettiträger-Oberteil und reichte bis über meine knöchellangen, schwarzen Sport-Leggings.
    
    Ich bekam kein Wort heraus über meine schnelle Verwandlung und die Situation, in die ich geraten war und ließ es geschehen, dass sie meine offenen, blonden Haare zu kämmen begann und zu einem strengen Zopf zusammenknüpfte.
    
    Dann hatte sie plötzlich Mascara in den Händen und schwärzte meine noch ungeschminkten Wimpern und Augenbrauen. Sie nahm meine Hände und pinselte mir akkurat schwarzen Nagellack auf meine Fingernägel.
    
    „Die Schuhe ausziehen, bitte", sagte sie kurz zu mir.
    
    Ich schlüpfte aus meinen schwarzen Flip-Flops. Barfuss stand ich auf dem kalten Steinboden. Die Frau ging vor mir in die Knie und strich mir ebenfalls schwarzen Nagellack auf meine Zehennägel.
    
    Ich wollte die ganze Zeit fragen, was mich eigentlich erwartete, bekam aber kein Wort heraus.
    
    Dann zog sie zwei weiße Hühnereier aus ihrer Tasche und dazu eine Rolle mit dünnem, schwarzen Klebeband. Ich schaute irritiert.
    
    „Auf die Zehenspitzen, bitte", folgte ihre nächste, kurze Ansage.
    
    Ich stellte mich wie befohlen auf die Zehenspitzen und sah ihr perplex dabei zu, wie sie die weißen Eier jeweils direkt unter meinen Fersen ...
    ... befestigte, indem sie das Klebeband um Spann, Ei und Ferse wickelte.
    
    Ich konnte mich halbwegs ausbalancieren, dass ich nicht stürzte. ‚Was zur Hölle wird das?', ging es mir fragend durch den Kopf.
    
    „Wenn die Eier unter Ihren Füßen intakt bleiben, sind Sie an Bord", sagte die Frau zu mir und nahm mich an der Hand. „Kommen Sie bitte mit."
    
    Wie verwandelt schritt ich im schwarzen Kleid vorsichtig und etwas wackelig auf Zehenspitzen aus dem Stoffkubus heraus und kam mir vor als beträte ich wie ein Star im Rampenlicht die Bühne. Wie ein Roboter hatte ich umgeschaltet von Flyer-Verteilerin auf - ja, auf was eigentlich?
    
    „Wir werden uns gemeinsam die Ausstellung ansehen und Mr. White wird uns folgen", sagte sie zu mir. Ich sah mich mit kurzen Blicken um, konnte zwischen den Besuchern aber niemand direkt als Mr. White identifizieren.
    
    Die blonde Frau ging los und ich folgte ihr wie auf einem Catwalk. Da ich die ganze Zeit nur die zerbrechlichen Eier unter meinen Füßen im Kopf hatte, sprach ich kein Wort, obwohl so viele Fragen in wir schwirrten. Mit voller Körperspannung und gerader Haltung schritt ich aufrecht den kalten Steinboden entlang wie über einen roten Teppich und bekam von der Ausstellung und den Menschen um mich herum kaum etwas mit.
    
    Langsam schmerzten meine Zehen und Vorderfußballen und zusätzlich zog es ungemein in meinen Waden. Wäre ich nicht so gut trainiert durch Yoga, Laufen und Radfahren, hätte ich längst im Eiermatsch gestanden. Aber Zehenspitzenlaufen ...