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Mein Leben in Norwegen Teil 26
Datum: 29.12.2019, Kategorien: Hardcore,
Der Segelurlaub Wir fuhren kurz vor Mittag los und hatten etwas später das Boot in Oslo erreicht. Ich bat Doreen nunmehr die Kabine im Heck für uns vorzubereiten und zerrte die Matratzen aus der Achterkabine an Deck und dann ins Auto. Ich bringe neue Matratzen mit, ich denke es ist auch in Deinem Sinn, oder? Alles klar meinte sie, ich bereite das Boot vor und richte alles her, wir können dann morgen nach dem Frühstück auslaufen! Meinte sie. Ich fuhr zu einer Polsterei und gab meine Eilbestellung auf, es kostete etwas Überzeugungsarbeit, aber ich konnte die neuen Polster in drei Stunden abholen. Cool, dachte ich, dann jetzt zur Uni und ich hoffte meinen Prof. zu treffen. Ich fuhr gerade auf den Parkplatz, da sah ich ihn und stoppte meinen Wagen direkt hinter seinem! Wir begrüßten uns und ich erklärte ihm die Situation in Kurzfassung und bat um Aufnahme ins Forschungsteam. Ich könnte am 1.9. starten und eventuell auch eine Juristin für internationales Recht mitbringen. Er war hellauf begeistert und so hatten wir einen Deal! Danach tranken wir noch einen Kaffee und tauschten uns über die aktuellen Neuigkeiten an der Uni aus. Zwei Stunden später stand ich wieder in der Polsterei und unsere Polster waren schon fertig! Sie hatten einen ähnlichen Stoff zum beziehen gefunden und die Polster waren jedoch etwas dicker! Soll mir recht sein, die Mitarbeiter verstauten das Ganze in meinem Wagen und ich war wieder auf dem Rückweg. Diese sperrigen Teile wieder in die ...
... Kabine zu bekommen war etwas schwerer als gedacht! Naja, halt nicht so alt wie die zuvor und damit stabiler in der Form. Nach einigen Anstrengungen lagen sie dann frisch bezogen in unserem neuen Reich! Und es fühlte sich super an, auch die zwei bis drei Zentimeter mehr an Dicke waren eine Wohltat! Doreen meinte: „Ich mach heute hier kein Abendessen, wir gehen in den Pölserkiosk!“ Damit hatte sie die Zustimmung der Kinder schon auf ihrer Seite und auch ich war einverstanden. Ich meinte zu Doreen: „Vielleicht sollten wir etwas mehr Salat essen, immer nur Pommes und Ketchup ist wohl nicht so ausgewogen!“ Kannst Du ja gerne mal versuchen! Meinte sie und grinste! Doreen hatte unsere Vorräte an Speisen von zu Hause mitgenommen und alles verstaut, also brauchten wir nichts mehr einzukaufen und konnten am nächsten Tag nach dem Frühstück los segeln. Für die Fahrt durch den Fjord zum Skagerrak hatten wir eine stabilen Wind aus NW und mir fiel auf der Fahrt ein, dieses Boot hatte noch keinen Namen und wir hatten es nicht getauft! Als wir am Abend in den Yachthafen von Strömstad einliefen musste das am nächsten Tag dringend nachgeholt werden. Wie saßen in der Plicht und ließen uns das Abendbrot schmecken. Nach einiger Diskussion einigten wir uns auf „Old Lady“ als Bootsname. Nicht sehr originell, aber damit waren die Kinder dann auch zufrieden. Am morgen fuhren wir mit dem Boot zur Bootswerft und ließen den alten Namen entfernen und den neuen Namen am Heck und ...