1. Sommerabend


    Datum: 29.12.2019, Kategorien: Schamsituation

    Hallo, dieses ist meine erste Geschichte, die ich hier veröffentliche. Die Begegnung, die ich im Sommer tatsächlich erleben durfte, habe ich eigentlich erst mal nur für mich selbst aufgeschrieben, dachte mir dann aber es hier mit euch zu teilen.
    
    Die Erzählung ist ziemlich lang,
    
    detailliert
    
    und es geht nicht sofort zu Sache, wie bei so einigen ausgedachten Storys, die man im Internet liest. Also, wer Zeit und Lust hat, ist gerne eingeladen an meinem Erlebnis teilzunehmen und bei Bedarf kann ich auch gerne schreiben wie es weiter ging.
    
    Falls meine Story hier nicht gewünscht ist, nicht in dieses Forum passt oder aus irgendeinem anderen Grund nicht gefällt, entschuldige ich mich schon mal dafür und dann kann sie natürlich gerne gelöscht werden. In meine Erinnerung bleibt sie jedoch für immer bestehen.
    
    LG Nikolay
    
    Es roch nach Sommer. Die warme Luft ließ den Asphalt am Ende der Straße spiegeln. Ich fuhr mit meinem Fahrrad durch die Stadt und genoss die freie Zeit bis mein Studium in ein paar Monaten begann. Ich bin schon früher hierhin gezogen, da ich seit einigen Wochen einen Job angenommen hatte, um mein Leben und die kleine Bude zu finanzieren.
    
    Ich stellte mein Fahrrad ab, nahm meine Sporttasche, die ich noch vom Fitnessstudio auf dem Gepäckträger hatte und setzte mich gemütlich in eins der Straßencafés, um einen Eiscafé nach dem Training zu genießen. Während mir die Sonne in mein Gesicht schien, verdeckte ich meine Augen mit einer Sonnenbrille, die mir ...
    ... ermöglichte, unentdeckt die vorbeiziehenden Menschen zu beobachten. Mein besonderes Augenmerk bekamen natürlich die Mädchen, die mit ihren kurzen Röcken, Bauchfrei oder in engen Hotpants mein Gedankenkarussell ankurbelten. Ob ich hier wohl schnell Anschluss oder Freunde finden werde? Noch leicht verträumt von den „schönen Aussichten“ blätterte ich gedankenlos in einem kostenlosen Scene-Magazin der Stadt, das hier überall auslag.
    
    „meinst du wirklich Hannah? Das kann ich doch nicht so abschicken?“
    
    „warum denn nicht, du musst ja nicht antworten, wenn sich überhaupt jemand darauf meldet, und außerdem wolltest du dich ja auch mal auf was Neues einlassen und dich aus deine Komfortzone bewegen, seitdem mit Marc Schluss ist“
    
    Kathrin hatte sich zwangsläufig vor einigen Monaten von ihrem langjährigen Freund trennen müssen, nachdem er ihr fremdging. Nicht nur das, Kathrin fiel aus allen Wolken als ihr Ex nicht nur das beichtete, sondern auch mitteilte, dass er jetzt Vater wird, das Ganze war zwar nicht so geplant und ein Unglück, aber für Kathrin gab es nun kein Zurück mehr.
    
    Hannah und Kathrin kannten sich von ihrer gemeinsamen Ausbildung zur Krankenpflegerin. Seitdem sie sich dort zum ersten Mal begegnet sind, gingen sie gemeinsam durch dick und dünn. Kathrin war ein bisschen größer als ihre beste Freundin, trug ihr langes blondes Haar meistens zum Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie war dem Sport verfallen. Früher spielte sie Hockey, doch seit dem Beginn ihrer Ausbildung ...
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