1. Sommerabend


    Datum: 29.12.2019, Kategorien: Schamsituation

    ... ein leicht verträumtes Lächeln ab und sie fuhr mit ihrer Beschreibung fort. „…größer als ich natürlich, mega sportlich und wenn er lächelt, bekommt er so süße Grübchen an den Wangen.“
    
    „Klingt zum Anbeißen.“
    
    „Ach Mensch Hannah, ich will doch gar keine Beziehung, das weißt du doch. Mal abwarten, wie er noch so ist. Am Mittwoch treffen wir uns zum Joggen.“
    
    Kathi konnte sich bildlich vorstellen, wie Hannah ihre Augen verdrehte.
    
    „nur zum Joggen?“ Antwortete sie übertrieben genervt.
    
    „Hinterher wollen wir vielleicht noch was trinken gehen.“
    
    „Dann heize ihn mal richtig ein, mach ihn verrückt und lass deinen Sunnyboy anschließend zappeln. Das hattest du mit Marc doch auch immer so gemacht. Wenn er dann noch Joggen will, ist er der richtige.“
    
    „Ich glaube der steht auch so auf mich. Du hättest seinen Blick mal sehen sollen, als er mich im Café sah“ Und Kathi musste schmunzeln.
    
    „Nein, hattest du wirklich die hellen Leggings und das neue Top an?“
    
    „Ja, ich dachte mir er steht doch auf Sport, da wird ihm das doch gefallen.“.
    
    „Dann hast du ein leichtes Spiel“ und beide Mädchen mussten wieder lachen.
    
    Endlich Mittwoch, aber der Arbeitstag wollte einfach nicht rum gehen. Ungeduldig wartete ich auf den Feierabend. Als es dann so weit war schnappte ich mir meine Sportsachen, schwang mich aufs Rad und fuhr los. Ich war ziemlich auf Kathis Wohnung gespannt. Beim Öffnen ihrer Wohnungstür strahlte mich wieder ihr Lächeln an. Sie stand schon komplett im ...
    ... Sport-Outfit, angelehnt am Türrahmen.
    
    „Da bist du ja, komm rein.“ Wir nahmen uns kurz in den Arm und ich betrat ihre Wohnung. „Schön hast du es hier.“
    
    „Naja klein, aber bezahlbar. Hier vorne ist sofort das Bad, und durch die Wohnküche kommt man ins Schlafzimmer und das wars auch schon.“ Ihre Hand deutete zum Badezimmer. „Wenn du magst, kannst du dich hier umziehen, da ist Platz genug.“
    
    Ich betrat das geräumige Badezimmer und warf meine Klamotten über den Rand der Badewanne, die durch eine Glaswand bei Bedarf zur Dusche wurde.
    
    Ich zog meine schwarze Sporthose an und blickte prüfend in den großen Spiegel über dem Waschbecken. Ja, ich konnte mich durchaussehen lassen. Durch das ganze Krafttraining zeichneten sich meine trainierten Brustmuskeln ein bisschen ab. Und am Bauch waren tatsächlich die ersten leichten Anzeichen meines Sixpacks zu sehen. Dafür habe ich auch echt viel getan. Ich zog mein T-Shirt an und wollte die Badezimmertür wieder aufschließen, bis mir auffiel, dass sie ja gar kein Schlüssel hatte. „Oh je, wie peinlich, da hätte Kathi ja jederzeit reinkommen können, als ich selbstverliebt vor dem Spiegel stand.“ Gut, dass das nicht passiert ist. Ich grinste, öffnete die Tür und ging zu Kathi ins Wohnzimmer.
    
    „Magst du vorher noch einen Schluck trinken? Es ist echt warm heute.“
    
    „Und das waren wirklich nur 6 km?“ Schnaufend stützte ich mich von hinten auf die Parkbank.
    
    „Haha, da ist wohl jemand nicht im Training“. Lachte Kathi und fuhr mit ihren Dehnübungen ...
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