Sommerabend
Datum: 29.12.2019,
Kategorien:
Schamsituation
... nicht so weit weg war. Noch am gleichen Abend schnappte ich mein Fahrrad und erkundete den See, der perfekt zu sein schien. Vorne, an den Parkplätzen war eine Art Sandstrand aufgeschüttet und inmitten des „Strandes“ stand ein Food-Truck, der aber schon längst geschlossen hatte. Es waren nur noch einige wenige Menschen zu sehen, die auf ihren Handtüchern lagen. Der Duft von Sonnenmilch schwebte aber immer noch in der Luft.
Als ich den See umrundet hatte, fand ich auf der Rückseite, abseits vom ganzen Badegeschehen eine kleine Lichtung mit direktem Zugang zum Wasser. „Perfekt!“ Ich schlug Kathi den See vor und sie war auch einverstanden.
Am nächsten Tag packte ich schon nachmittags eine große Tasche mit Handtuch, Decke, Karten- und Würfelspielen, Snacks, Getränken (Den Alkohol stellte ich natürlich noch kalt) und ein paar Mückenkerzen. „Sollte ich sicherheitshalber eine Badehose einpacken, falls Kathi doch einen Rückzieher macht? Ach Quatsch, ich stehe zu meinem Wort.“
Endlich hatte Kathi Feierabend und sie schrieb mir, dass sie jetzt zu mir fährt. Sie war ebenfalls mit einer großen Tasche bepackt.
„Na, wie war deine Schicht?“ Fragte ich, als Kathi mit ihrem Fahrrad um die Ecke bog.
„Hey Nick, du bist ja schon startklar.“
„Na klar!“
„Frag nicht, ich bin echt durch für heute, es war total hektisch im Krankenhaus.“
„Dann kommt so ein gechillter Abend am See doch genau richtig, ich habe auch was zu trinken dabei“
„Das klingt gut, ich auch. Wo lang ...
... müssen wir?“ Kathi drehte ihr Fahrrad um und fuhr mir hinterher.
Die letzten Meter um den See mussten wir unsere Räder allerdings schieben. Kurz vor unserem Ziel entdeckten wir noch ein Angler, der uns aber nur freundlich grüßte.
„So…, da wären wir. Hier ist doch ein schönes Plätzchen, oder?“
„Ja, das hast du wirklich schön ausgesucht Nick.“ Antwortete Kathi und holte Sachen aus ihrer Tasche. Wir machten es uns gemütlich mit einer großen Decke für uns beide, ich stellte die Mückenkerzen auf, die nicht nur die lästigen Viecher abhalten sollten, sondern auch ein gemütliches Licht spendeten und suchte in meiner Tasche auch ein paar Vorräte für uns raus.
Kathi ließ sich auf die Decke plumpsen. „Jetzt ist endlich Feierabend für mich.“ und sie zog eine Flasche Hugo hervor. „Gläser oder trinken wir gemeinsam aus einer Flasche?“
„Nimm du ruhig, ich habe was anderes. Hugo ist nicht so mein Fall.“
Nach einem kräftigen Schluck atmete Kathi entspannt auf. „Das tat gut. Jetzt geht’s mir besser, …und nun? Wie hast du es dir weiter vorgestellt?“
„keine Ahnung, schwimmen halt.“ und ich hoffte das sie jetzt keinen Rückzieher mehr machte. „Ist es denn für dich OK, komplett ohne Klamotten? Ich habe jetzt keine Badehose dabei.“
„Klar, ich ja auch keinen Bikini, aber normalerweise ziehe ich mich ja nicht einfach so vor anderen aus, dass muss man sich schon verdienen“ Und sie grinste mich auffordernd an.
„Ich habe Karten dabei, Strippoker?“
„Das kann ich nicht… aber wir ...