Der Hof Kapitel 03
Datum: 31.12.2019,
Kategorien:
BDSM
... Lichtung nur vollkommen nackt zu betreten, aber es erschien Felix passender, den Weg dorthin ebenfalls nackt zurückzulegen. Schließlich war er ein Sklavenjunge und in seiner Vorstellung stand ihm daher Kleidung nicht zu. Noch ein letzter Blick auf die Uhr, dann orientierte Felix sich an den Merkmalen, die sein Herr ihm gewiesen hatte und setzte seinen Weg in den Wald fort.
Ohne dass Felix es bemerkt hatte, wurde er bereits vor Betreten des Waldes beobachtet. Elias war sich zwar beinahe sicher gewesen, dass Felix kommen würde, auch dass er alleine sein würde, aber das Risiko war einfach zu groß, deswegen vergewisserte er sich lieber selber. Außerdem hatte er zwar seinem Jungen eine genaue Zeit vorgegeben, dabei aber die Tatsache unerwähnt gelassen, dass er selbst außer einem kleinen Reisewecker keine Uhr besaß. Es blieb ihm daher kaum etwas anderes übrig als zeitig am Ort zu sein und zu warten.
Elias hatte die Zeit genutzt um zu überprüfen, dass sich außer Felix niemand fremdes im Wald verirrt hatte. Als er beobachtete, wie Felix sich gleich zu Beginn des Waldweges nackt ausgezogen hatte, musste Elias lächeln. Das war genau sein Junge. Er folgte nicht nur getreulich den Anweisungen, sondern war kreativ in seinem Bemühen, seine Rolle so gut wie möglich zu erfüllen.
Elias fühlte, wie sein Herz schneller schlug. Aber er hatte keine Zeit, seine Gefühle auszukosten. Er musste sich beeilen, den Jungen zu überholen und vor ihm an der Lichtung zu sein. Denn er wollte sich ...
... zeitig und unbemerkt in eine gute Beobachtungsposition legen und sehen, ob Felix seinen Anweisungen genau folgen würde. Und er wollte den Anblick genießen.
Elias wurde nicht enttäuscht. Als Felix die Lichtung beinahe erreicht hatte, blieb er stehen. Er nahm den Rucksack vom Rücken und hielt ihn mit einer Hand. Dann zögerte er kurz und streckte schließlich beide Arme nach oben. Er senkte den Blick und betrat mit kleinen, zögernden Schritten die Lichtung, fast so als ob seine Füße bereits wieder mit einer kurzen Fessel verbunden wären. So trat er an den Tisch heran. Felix sah, dass auf dem Tisch fein säuberlich ausgelegt drei Stricke warteten. Zwei dicke und ein dünner. Der Dünne hatte eine dunkelgrüne Litze. Felix erkannte ihn wieder.
Bei dem Gedanken, an welcher Stelle der dünne Strick gleich seinen nackten Körper fesseln würde, richtete sich sein Glied merklich auf. Aber Felix verspürte keine Scham. Die Stricke auf dem Tisch bewiesen ihm, dass sein Herr in der Nähe sein musste und damit war seine größte Angst verflogen, war ersetzt worden durch ein Glücksgefühl, das wie eine Woge durch seinen Körper flutete.
Felix musste sich zusammenreißen, um sich daran zu erinnern, was die Anweisungen seines Herrn nun von ihm erwarteten. Er trat an den Tisch, stellte seinen Rucksack darauf ab und nahm einen dunklen Stoffstreifen aus einer der Seitentaschen. Dann hob er beide Arme wieder hoch über seinen Kopf und ging mit kleinen Schritten zu einer Stelle an der Kopfseite des ...