1. Anna: Ein Tag wie kein Anderer


    Datum: 07.01.2020, Kategorien: Gruppensex

    ... konnte er nur so schamlos sein? Seine Kumpels bewunderten ihn jetzt sicher auch noch deswegen. Typisch Männer!! Mit gespielter Erbostheit stemmte ich die Fäuste in die Hüften. "Sagt mal, schämt ihr Euch denn überhaupt nicht?" Ich versuchte energisch zu klingen. Doch statt einer Antwort, sah ich nur in vier unverschämt grinsende Lausbubengesichter. Ich scheuchte die letzten Hände von mir und verschränkte die Arme vor der Brust. Doch so, wie eine gütige Mama ihre frechen Kinderchen bald wieder lieb hat, lächelte auch ich sie gleich darauf wieder an. Ihr Grinsen wurde breiter. "Was machst Du denn jetzt, wenn Du nach Hause kommst?", fragte mich Kevin. Ich zuckte mit den Schultern. "Nichts." Tommy hielt das wohl für eine Art Aufforderung und ging gleich aufs Ganze. "Kommst Du mit? Wir wollen Party feiern!" Party! Soso. Das lief ja besser als ich dachte. Einer von Ihnen hätte mir ja auch schon gereicht. Aber wenn ich alle vier kriegen konnte? Und dann noch auf einmal. Das würde bestimmt unvergeßlich werden. Ich durfte nur nicht die Kontrolle verlieren. Das Letzte, wonach mir der Sinn stand war, von vier kleine Kacker bestiegen und dann wie eine billige Hure weggeschickt zu werden. Das mußte ich irgendwie in meine Bahnen lenken. "Wer? Wir Fünf?", fragte ich mit aufgesetzter Unschuldsmiene. "Klar! Steffen hat Sturmfrei. Seine Eltern sind das ganze Wochenende nicht da." Steffen war der Letzte und wie mir schien, auch der Schüchternste der vier Rabauken. Ich sah der Reihe nach in ihre ...
    ... hübschen und erwartungsvollen Gesichter. Fürwahr, das hätte ich mir nie träumen lassen. Aber wenigsten noch einen letzten Hauch von Sittlichkeit und guter Erziehung wollte ich mir bewahren. Ich überlegte kurz und stellte dann, so ernsthaft wie nur möglich, klar: "Unter einer Bedingung! Ihr müßt mir versprechen lieb zu sein. Kein wüstes Losgegrapsche mehr! Und schon gar nicht da, wo uns jeder sehen kann. Also haltet schön Eure Hände bei Euch! Dann entscheide ich, ob wir uns vielleicht etwas näher kennenlernen können. Soweit alles klar?" Ich hätte nicht gedacht, daß ihr Grinsen tatsächlich noch ein bißchen breiter werden konnte. Aber sie nickten brav. Alle vier. Und sie ließen ihre Hände bei sich. Fürs Erste war ich zufrieden und lächelte sie an. "Na dann los! Machen wir Party!" Im selben Augenblick verlangsamte der Zug seine Fahrt. Wir waren da. Und tatsächlich: sie waren richtige kleine Gentlemen. Etwas unbeholfen, aber nett. Höfflich ließen sie mich voran gehen, öffneten mir die Tür und waren mir beim Aussteigen behilflich. Auf den Bahnsteig sah ich meinen Schaffner wieder. Als er uns Fünf sah, wurde er sichtlich trauriger. Der arme Kerl. Er tat mir echt leid. Wer weiß, was er sich schon alles ausgemalt hatte. Und wer weiß, was er jetzt dachte? Ich drehte mich noch einmal um, winkte ihm zu und schenkte ihm ein wirklich ernst gemeintes, warmes Lächeln. Mehr konnte ich für ihn nicht tun. Er lächelte gequält zurück und stieg dann ein. Ich habe ihn eine ganze Weile nicht wieder ...
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