Polyamorie 03 - Kapitel 08
Datum: 10.01.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... aus. Dass, sie nach alledem noch verlegen sein konnte, brachte ihr weitere Bonuspunkte als Wundertüte ein. Schließlich hatten wir alle schon miteinander Sex. Uns war dabei nichts peinlich, doch dieses kleine Geschenk war eigentlich nicht nur für mich, alle wussten es. Yasi liebte die Wirkung des Penisrings. Sie ging dabei richtig ab. Als ich alle Sexspielzeuge von Lisa und Lena in ‚Pandoras Box' verbannt hatte, trauerte sie dem Ring nach. Am liebsten hätte sie ihn wieder herausgeholt. Doch ich wollte meinen Teil zur Abstinenz beitragen und schloss ihn auch mit ein.
Nun war ich an der Reihe mit Auspacken. Ich zog die Schleife seitlich vom Geschenk und riss, Lisa zu liebe, das Geschenkpapier mit beiden Händen auf. Lisa klatschte in die Hände. „Yes Paps, so macht man ein Geschenk auf!"
Der Karton hatte einen Deckel. Der Spannung willen, hob ich ihn nur für mich an und warf einen Blick hinein.
„Ach nee, was ist das denn?", fragte ich, wohl wissend, was es war. Ich öffnete den Karton ganz.
„Das habe ich doch alles in ‚Pandoras Box' gelegt. Wie kommt das denn hier her?"
„Du hast doch deinen Koffer vom Schrank genommen, um ihn für den Flug zu packen", erinnerte mich Lisa.
„Ja, und?" Mir schwante, was geschehen war. Mein Koffer mit dem Zahlenschloss war ‚Pandoras Box'. Ich hatte in der Eile alles auf das Bett gekippt und den Koffer gepackt, ohne für den Inhalt ein neues Versteck zu finden.
Alle freuten sich und griffen nach einem Gegenstand aus der ...
... Kiste.
„Okay, okay. Mein Fehler, aber, wie kommt das hier her nach New York? Habt ihr es heimlich in euren Koffern gesteckt und mitgenommen?", fragte ich Lisa und Lena. „Wir nicht, wir waren ganz brav!", beteuerte Lisa und sah dabei zur kichernden Julia.
„Julia, du? Du hast dich mit ihnen verschworen? Kaum verheiratet und schon fällt mir eine Frau in den Rücken. Das fängt ja gut an."
„Ich habe nur ein paar Spielsachen für uns mitgebracht. Als ich alles da so einsam und ungenutzt herumliegen sah, dachte ich, es kann doch nicht schaden. Und ein bisschen Spaß wollen wir doch alle heute Nacht haben. Wenn ihr beiden schon ein Bett für euch alleine habt."
„Wieso alleine? Ich dachte, wir feiern alle zusammen", fing ich an, doch Lena unterbrach mich.
„Nix denken! Hochzeitsnacht! Du verstehst? Du bist heute Nacht der ‚Herr des Ringes'. Wenn Yasi nicht mindesten dreimal einen Orgasmus herausschreit, dass wir es hören, stürme ich in das Schlafzimmer und werde DIR den Arsch versohlen, dass du mindestens drei Tage nicht sitzen kannst. Dagegen wird das Bisschen Klatschen wie damals beim Abendessen, wie ein Streichelzoo vorkommen. Und wenn ich fertig bin, darf Julia und zu guter Letzt, Lisa. Damit weißt du, was dir blühen sollte. Heute Nacht ist EURE Hoch-zeits-nacht!" Sie betonte es und pikste mich dreimal gegen den Lümmel.
Dann stand sie auf und riss mir den Karton aus der Hand. Sie wühlte darin herum, zog das Halsband mit den Ketten heraus und legte es Marie an. Marie freute sich auf ...