FKK Urlaub mit einem Freundespaar 04
Datum: 18.11.2018,
Kategorien:
Schwule
Am nächsten Morgen musste alles ganz schnell gehen. Wir stopften die Sachen zurück in die Koffer und taten unser Möglichstes sie zu schließen, tranken einen letzten Kaffee auf der Terrasse als uns auch schon das Taxi abholte.
Den ganzen Flug über sprachen wir kaum ein Wort. Instinktiv hingen wir unabhängig voneinander beide den vergangenen zwei Wochen nach und besonders den gut 10 Tagen, die wir intensiv miteinander und die vor allen Dingen Werner in mir verbracht hatte.
Am Flughafen in Friedrichshafen holte uns mein guter Freund Gregor ab. Überrascht hielt er Ausschau nach Ilse, sah aber nur Werner und mich. Mit einer knappen Bemerkung erklärte ich ihm die Situation und schon ging die Fahrt los. Wir setzten Werner ab und fuhren dann zu mir und zu Hause hatte ich die Gelegenheit die Erlebnisse der vergangenen 2 Wochen zu erzählen. Allerdings nur den Teil von Werner und Ilse, den Teil von Werner und mir ließ ich aus, einerseits weil ich ja Werner versprochen hatte, ihn nicht zu outen und andererseits weil Gregor auch ein guter Freund von Jörg, meinem Mann war.
Nach einer guten Stunde Reisebericht verabschiedete sich Gregor und ich fuhr den Rechner hoch und erzählte die ganze Urlaubserfahrung per Skype meinem Mann. Natürlich auch hier nur die halbe Geschichte. Wir hatten zwar eine offene Beziehung, doch das bedeutete lediglich, dass wir jederzeit einen One-Night-Stand haben konnten, nicht jedoch so ein Dauer-Fick-Verhältnis wie ich es jetzt schon mit Werner ...
... hatte.
Ich hatte erst einmal keine Lust den Koffer auszupacken und fiel in ein regelrechtes Loch. Auch als halb-alleinlebender Mann war ich es eigentlich nicht gewohnt alleine zu leben. Ich hatte ja meinen Laden und daher immer was zu tun. Die letzten 2 Wochen hatte ich sehr intensiv mit Werner verlebt und nun war erst einmal nichts zu tun. Ich öffnete eine Flasche Wein und setzte mich auf den Balkon unserer Wohnung und genoss die untergehende Abendsonne, als mein Handy vibrierte. "Na gut zu Hause angekommen. Danke für den schönen Urlaub, Werner."
Sofort wählte ich seine Nummer und er nahm auch sofort ab.
"Hallo Jan, schön dass Du anrufst."
Ohne Zeit für Floskeln zu verschwenden fragte ich direkt:
"Kann ich Dich sehen?"
"Hoppla, ja klar, aber bist Du nicht müde oder so?"
"Egal, ich vermisse Dich und brauch Deinen Schwanz!"
Keine 5 Minuten später fuhr ich mit dem Wagen aus der Tiefgarage und keine 30 Minuten später machten wir exakt dort weiter wo wir auf Lanzarote aufgehört hatten.
Ich beschloss Werner in unsere Clique einzuführen. Er war nur wegen Ilse in die Stadt gezogen und hatte somit noch keinen sozialen Anschluss gefunden. Hinzu kam, dass Ilse ja beschlossen hatte, auf der Insel zu bleiben und somit bei den üblichen Partys und sonstigen Gelegenheiten von nun an nicht zugegen war und somit peinliche Begegnungen nicht zu erwarten waren. Werner verstand sich mit unseren Freunden blendend und wir hatten in unserem Freundeskreis ja auch nicht nur Schwule, so ...