1. FKK Urlaub mit einem Freundespaar 04


    Datum: 18.11.2018, Kategorien: Schwule

    ... ich schon lange. Und Herr Samer hat mir berichtet, dass Du mehr als einmal mitten in der Nacht aus Werners Wohnung im Short oder Bademantel gekommen bist um in Eure Wohnung zu gehen. Wahrscheinlich immer dann wenn Du mit Jörg telefonieren wolltest."
    
    Ich wusste, dass ich überführt war und wollte nicht mehr lügen.
    
    "Ja, das stimmt, Friedhelm. Und jetzt?"
    
    "Wie gesagt, reiche ich morgen die Scheidung ein. Ich bin Werners Anwalt, Du kannst Dir gerne Deinen eigenen nehmen, musst Du aber nicht, wenn Du mit den Konditionen einverstanden bist!"
    
    "Und die wären?"
    
    "Jörg möchte natürlich, dass Du hier ausziehst, auch wenn er die Wohnung nicht regelmäßig nutzt. Aber er will hier immer noch ein Standbein haben, selbst wenn er die meiste Zeit in Asien verbringt."
    
    "OK, klar, es war immer schon seine Wohnung!"
    
    "Und Du kannst die Bar behalten, dafür bekommst Du aber keinen Unterhalt, das ist klar!"
    
    Das war mehr als fair, auch wenn sie natürlich bei weitem nicht so viel abwarf, wie ich bisher gewohnt war zum Leben zur Verfügung zu haben.
    
    "Und warum sagt mir Jörg das nicht selbst?"
    
    "Und warum hast Du ihm nichts von Werner erzählt? Er ist verletzt und möchte nicht, dass es böse zwischen Euch wird. Wir haben beschlossen, dass ich die Sache viel neutraler für Euch abwickeln kann und ich finde sein Angebot mit dem Laden ist doch eine feine Sache, Du bist abgesichert und jeder geht von nun an seinen eigenen Weg." #
    
    "OK, ich überdenke die Sache und geb Dir morgen ...
    ... Bescheid, wie es weiter geht!"
    
    "Alles klar, mach´s gut, Jan."
    
    Kaum war Friedhelm weg, versuchte ich Werner anzurufen. Natürlich ging er nicht dran, er hatte mir ja gesagt, dass er den ganzen Tag Besprechungen haben würde. Aber ich musste dringend mit ihm sprechen. Zwischendurch ging ich auch immer wieder mal nach unten zu seiner Wohnung um zu sehen, ob er wieder zurück sei. Doch die Wohnung war leer. Ich hatte ja mittlerweile sogar einen Schlüssel, natürlich nur für Notfälle. Für mich zumindest war es ein Notfall. Mein schönes Leben brach gerade in sich zusammen, eigentlich war es ja nur die angenehme finanzielle Absicherung die wegbrach. Aber im Moment fuhren meine Gefühle mit mir Achterbahn und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Deshalb musste ich dringend mit Werner sprechen.
    
    Es war mittlerweile 20 Uhr und er hatte sich immer noch nicht gemeldet, also versuchte ich es erneut, als er endlich abnahm.
    
    "Hallo Jan, ich habe schon gesehen, dass Du es ein paar Mal versucht hast. Ich war aber so eingespannt, dass ich noch keine Zeit hatte, mich zu melden."
    
    "Kein Thema, Werner. Sag mir nur, wann Du zurück bist. Ich muss dringend mit Dir sprechen!"
    
    "Ich habe hier noch mit einem Klienten zu Abend gegessen und wollte heute Nacht eigentlich in meinem Haus hier in der Schweiz bleiben. Ich habe auch schon was getrunken."
    
    "Dann komm ich zu Dir. Gib mir bitte Deine Adresse!"
    
    "Was ist denn? Können wir das nicht am Telefon besprechen?"
    
    "Nein Werner, ich brauch Dich ...