1. Die Reifeprüfung


    Datum: 20.01.2020, Kategorien: Betagt,

    Die Reifeprüfung -- in jeglicher Hinsicht
    
    Irgendwann kommt die Zeit für Frauen, zu welcher die „biologische" Uhr, die ohnehin tickt, immer lauter zu werden scheint.
    
    Dies kann bei einigen Damen bereits mit Anfang 20 sein, bei manchen, wie von Gott und Gesellschaft gewollt, mit 30 und bei manchen, tja da bekommt der Begriff Verzweiflung eine nie gekannte neue Definition.
    
    Bei uns traf eher Letzteres zu. Wir sind ein Paar aus Mann und Frau, 27 und 25 Jahre, sie ist beruflich situiert und ich drücke noch die Schulbank / sitze im Hörsaal der Uni.
    
    Ich, Christian, bin ergo Student, sehr wissbegierig und durchaus intellektuell, aber nicht weltfremd. Das dürfte auch mitunter der Grund für Natalies Interesse an meiner Person gewesen sein.
    
    Andersherum galt etwas anderes, ja man(n) muss zugestehen, es gibt sie, die Vorzüge der äußeren Reize und sie hat unglaubliche.
    
    Natalie fällt auf mit ihren 1,73m bei toll verteilten 66kg, mit schulterlangen, schwarzen Haaren und einem herrlichen Po. Und wenn ich sage toll verteilt, dann meine ich das auch so. Denn ich stehe total auf ihren üppigen Busen, sage und schreibe 80 C, die immer noch wunderbar fest sind, einfach toll, vor allem wenn man sie von hinten anpackt und dann - ihr wisst schon was...
    
    Natalie und ich liefen uns beim Einkaufen über den Weg, als ich mir in der Pause eine Kleinigkeit organisieren wollte. Ich suchte etwas bestimmtes, fand es aber nicht, denn diese Supermärkte werden immer größer und ...
    ... unübersichtlicher. Doch Moment, ich fand etwas und zwar SIE. Denn sie arbeitete darin und konnte meine Suche auf zweierlei Art beenden, einmal das Finden des Artikels und dann eben Natalie, denn ich war auch schon länger allein und höchst interessiert.
    
    Wir wussten ohne viel Aufhebens, dass da was zwischen uns war, obwohl ich kein Freund von dieser „sofort unsterblich verliebt"-Geschichte bin. Nun ja, aus dem „da war was zwischen uns" sind inzwischen fünf Jahre geworden.
    
    Aber es kam, wie es nun mal kommen muss und unsere Beziehung wurde in jeglicher Hinsicht zum Alltag. Aus anfänglichem „nicht die Finger voneinander lassen können" wird Routine und irgendwann Langeweile. Sorry, so ist es nun mal, da gibt es nichts zu beschönigen oder umzuinterpretieren.
    
    Die Blümchensex- Etage haben wir nie verlassen, wir turnen ein Standard-Repertoire herunter. Um Neues auszuprobieren, da fehlt ihr irgendwie der Schneid, trotz engelsgleichen Hinführens meinerseits.
    
    Aber eines, das manifestierte sich über die Zeit hinweg, das keimte und sprießte und wuchs in ihr: der Kinderwunsch. Der beschäftigte Natalie immer mehr und den wusste Natalie zu verkaufen, ganz wie es ihrer beruflichen Routine entsprach.
    
    Leider konnte ich diesem Wunsch nicht ad hoc einfach so entsprechen und es geschehen lassen, weil ich mich noch nicht reif dafür fühlte und noch etwas erleben möchte. Kinder dürfen später meine Aufmerksamkeit haben, jetzt noch nicht. Dies wurde immer wieder zum Thema zwischen Natalie und mir und sie ...
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