A true story
Datum: 25.01.2020,
Kategorien:
Ehebruch
... erschreckt und meine Kollegen, allen voran mein Chef, taten mir unendlich leid. Nun, ich konnte nichts für sie tun und das Beste war, meine Schuldgefühle zu verdrängen, damit sie mich nicht auffraßen.
Aber war das von Seiten meines Mannes her nicht ein Zeichen seiner übergroßen Liebe zu mir gewesen? Wenn davon nur noch ein Hauch vorhanden war, würde er mich doch bestimmt wieder aufnehmen. So verlebt, wie ich nach meinem Callgirl Dasein aussah, konnte ich ihm allerdings nicht unter die Augen treten. Also löste ich auch noch meine Lebensversicherung auf und gönnte mir einen mehrwöchigen Wellnessurlaub in Frankreich mit allem Drum und Dran. Dabei kam mir die Idee mit der Klinik, die ich ihm als Begründung für mein Verschwinden präsentieren wollte. Wenn mein Mann mit der Wahrheit nicht leben konnte, dann musste er es eben mit einer Lüge tun. Gern tat ich es nicht, aber was sollte ich machen? In unserer Versöhnungsnacht trieb er mich fast in den Wahnsinn und schenkte mir das, was ich lange entbehrt hatte, absolute Befriedigung und eine Vielzahl von Höhepunkten. Es war so süß, wie er mir eröffnete, dass er mit mir noch einmal in die Flitterwochen fliegen wollte. Das Hotel ist ein wahrer Traum, unsere Suite ein Gedicht, und ich gebe mein Bestes, Uwe glücklich zu machen.
Das ich mir ab und zu noch etwas ...
... zusätzlich gönne, von dem er nichts weiß, braucht ihn eigentlich nicht zu stören. Allerdings dürfen mich die Hengste, die ich mir aussuche, nur noch mit Kondom ficken, denn mein Mann hat ja Recht, ich könnte mir womöglich sonst was einfangen. Vor allem hier in der Karibik aber auch zu Hause ist man davor nicht gefeit! Und außerdem merkt Uwe dadurch nicht, dass mich vor ihm ein anderer hatte. Noch einmal seinen Schwanz oder seine Zunge in den Geilsaft eines anderen zu stecken, das will ich ihm dann doch nicht zumuten.
Gerade eben habe ich mich von dem Barmann in seinem Vorratsraum nach Strich und Faden durchvögeln lassen. Er hat es mir gar nicht schlecht besorgt, muss ich zugeben. Jetzt bringe ich meinem Mann einen leckeren Cocktail, und wenn er Lust auf mich hat, bin ich die Letzte, die ihm nicht gibt, was er begehrt.
Aber wen nehme ich mir morgen vor, wenn Uwe zum Tauchen geht? Den jungen Poolboy, der mich mit seinen Augen verschlingt, oder den Rezeptionisten, der immer so leicht anzügliche Bemerkungen macht, komme ich in seine Nähe? Ach, ist doch letztlich egal, was muss mir darüber Gedanken machen, der Urlaub ist schließlich noch lang. Das Leben ist schön, wenn man einen liebenden Mann hat, der einem jeden Wunsch von den Augen abliest, aber einen auch einmal allein lässt! Meint ihr nicht auch?
Ende