1. Unkonventionell


    Datum: 26.01.2020, Kategorien: Romantisch

    ... Reiz.
    
    Nach dem Abtrocknen lief sie nackt ins Wohnzimmer, wo ihr kleiner Rucksack deponiert war. Kam zu meiner Überraschung mit einer Zahnbürste zurück.
    
    "Oh. Du bist für alle Eventualitäten vorbereitet?", wunderte ich mich.
    
    "Ich war für diese Eventualität vorbereitet", gab sie lächelnd zurück. "Ich habe den Zeitpunkt, rechtzeitig zur Bahn loszugehen, selbstverständlich bewusst verstreichen lassen."
    
    "Schau an. An frische Unterwäsche hast du nicht gedacht?"
    
    "Doch, aber du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass wir die vor morgen Nachmittag brauchen?"
    
    "Oh?"
    
    "Bis dahin werden wir keinesfalls aus dem Bett kommen", wurde ich lakonisch informiert.
    
    Unwillkürlich sah ich auf mein bereits recht mitgenommenes bestes Stück. Oje, da hatte sie wohl eher romantische Vorstellungen, was ich noch zu leisten in der Lage war. Willens, klar, aber ob ich ihn überhaupt noch mal an den Start bringen konnte...
    
    Sie folgte meinem Blick und lachte.
    
    "Hey, das heißt nicht, dass wir durchgängig ficken müssen. Einfach nur beisammen sein, kuscheln, uns streicheln, du kannst mich schließlich auch lecken... das war übrigens schon ein ganzes Stück besser diesmal. Du lernst schnell, das ist mir in der Kneipe auch schon aufgefallen."
    
    "Danke für die Blumen. Na denn. Dann geh du schon mal vor, ich mache uns Frühstück und wir frühstücken im Bett, okay?"
    
    "Na, erstmal muss ich hier noch Dinge deponieren, die ich dir nicht anbieten möchte."
    
    "Tu das. Ich hab Toastbrot oder normales ...
    ... Brot, was wäre dir lieber?"
    
    "Oh, Toastbrot, hab ich Ewigkeiten nicht mehr gehabt."
    
    "Vielleicht ein Frühstücksei, oder ein Omelett?"
    
    "Klingt himmlisch, was dir lieber ist."
    
    Nun, Eierkochen wäre weniger Aufwand gewesen. Mich selbst verblüffend machte ich tatsächlich ein Pilz-Omelett, schnitt Tomaten auf, machte Kaffee und Toast, und deponierte meinen halben Kühlschrankinhalt auf dem eilig abgewaschenen Tablett, das auf meinen Hängeschränken nicht nur Staub, sondern irgendwie zusätzlich klebrige Peke angezogen hatte.
    
    Dieses platzierten wir dann auf dem Bett zwischen uns und labten uns an dem ausgiebigen Frühstück. Hungrig waren wir beide. Kein Wunder, auf der Herd-Uhr hatte ich gesehen, dass es bereits kurz vor drei Uhr war. Sie bestand darauf, als ihren Beitrag danach die Sachen in die Küche zu bringen.
    
    Sie blieb länger als erwartet weg, und hatte tatsächlich noch alles abgewaschen und weggeräumt. Dann sank sie wieder in meine Arme, wir küssten und streichelten uns lange, stumm, einfach nur die Nähe und den Körper des Anderen genießend.
    
    Es war Tanja, die dann bereits beim Küssen etwas leidenschaftlicher wurde, und ihre Küsse dann auf mein Gesicht und Hals ausdehnte. Sich hinabküsste. Mir einiges an Gänsehaut und ungewohnten Kitzel-Erlebnissen mit ihrer kundigen Zunge bescherte, bevor sie bei meinem nur leicht geschwollenen Glied auftauchte.
    
    "Ich weiß nicht...", setzte ich schon an, aber sie ließ sich nicht beirren.
    
    Hatte wohl volles Vertrauen in ihre ...
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