Spieglein, Spieglein ...
Datum: 30.01.2020,
Kategorien:
Sonstige,
... war gering.
Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Vor wenigen Monaten hatte ich selber eine schwere Grippe gehabt und noch Antibiotika davon übrig. Mein Arzt hatte mir eine Familienpackung davon verschrieben und diese war nicht annähernd aufgebraucht. Über die Hälfte war noch vorhanden, obwohl ich sie hatte, in einer Apotheke, abgeben wollen. Doch dazu war es bis heute nicht gekommen. Zur Sicherheit sah ich noch einmal nach und fand sie sofort. Das Mindesthaltbarkeitsdatum war noch lange nicht abgelaufen und ich sah mir den Beipackzettel an. Also alles noch im grünen Bereich.
Ich nahm die Tabletten mit und ging zurück ins Schlafzimmer. Hier setzte ich mich wieder auf meinen Stuhl und sah besorgt nach Klara, während ich die Packung in den Händen hielt. Klara wälzte sich noch immer in ihrem Bett hin und her, wobei es immer kraftloser wirkte.
Wie es wirklich um sie stand, konnte ich natürlich nicht ahnen, aber sie hatte keinen Grund etwas zu spielen. Also musste es ihr wirklich dreckig gehen.
In mir reifte ein Plan, obwohl ich ihn für verrückt hielt. Immerhin bin ich kein Arzt. Aber besser helfen als gar nichts tun. Oder wie war das noch mit der Ersten Hilfe. Schlimmer konnte ich es mit ein paar Tabletten auch nicht machen.
Ich ging ins Bad und holte mein Fieberthermometer hervor. Eines von diesen modernen Dingern, die man nur gegen die Stirn drücken musste. Dann ging ich in die Küche und holte ein großes Glas kaltes, frisches Wasser. So bewaffnet ging ich ins ...
... Schlafzimmer zurück. Hier atmete ich noch einmal tief durch und stieg durch den Spiegel.
Ich zitterte etwas als ich langsam und so leise wie möglich auf Klaras Bett zuging. Immerhin konnte jederzeit jemand hereinkommen. Davon ging ich aber nicht aus, denn es war Nacht und daher rechnete ich nicht mit Besuch. Wer wollte freiwillig in das Zimmer einer Kranken.
An Klaras Bett angekommen, stand ich erst einmal einen Moment davor. Zum ersten Mal sah ich sie in Natura und der Anblick ließ mich etwas erschauern. Sie hatte sich in der Hitze etwas freigestrampelt und so war ihr Oberkörper fast nicht bedeckt. Sie schwitzte ungemein stark und der Stoff war von ihrem Schweiß durchtränkt. Gleichzeitig zitterte sie stark und ich konnte hören, wie ihre Zähne leise gegeneinander schlugen.
Das konnte man nicht simulieren, von daher ging es ihr wirklich schlecht. Also setzte ich mich ganz vorsichtig auf den Bettrand und schob sie so auf die Kissen in ihrem Rücken, dass sie wieder aufrecht saß, wobei sie es mit sich machen ließ, als wenn sie eine Puppe war.
Die Decke rutschte noch weiter herunter und ließ jetzt ihren ganzen Oberkörper frei. Das Nachthemd war wirklich vollkommen durchnässt, und jetzt konnte ich sehen, wie sich ihre Brustwarzen deutlich durch den fast durchsichtig gewordenen Stoff abzeichneten. Auch wenn ich aus einem anderen Grund hier war, konnte ich meinen Blick nur schwer wieder abwenden. Aber ich schaffte es und drückte ihr das Thermometer an die Stirn. Fast 41 ...