Einfach entspannen 3
Datum: 06.02.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Hektisch sah ich auf meinen Wecker. 40 Minuten, dann wäre Thomas hier. Die Zeit reicht nicht für alles. Ich entschied mich für Duschen, Haare trocknen, Duft auflegen und etwas Make-up. Zehn Minuten, ich war echt schnell, schnell den Morgenmantel gegriffen und den Frühstückstisch gedeckt. Wie ein Wirbelwind tobte ich von de Küche zum Esszimmer hin und her, richtete den Tisch her und stellte mir meinen großen Cacao-Pott hin. Ich liebe es, die Trinkschokolade mit aufgeschäumter, warmer Milch und einem Klecks Sahne herzurichten, etwas Schokostreusel und fertig. Thomas Kaffee war gerade durchgelaufen und stand nun auch auf dem Tisch.
Es klingelte. Schnell warf ich den Morgenmantel über. Ich hatte mich extra nicht für meinen Jogger entschieden, denn ein Morgenmantel ist sexy, ein Baumwoll-Jogging-Anzug ein Couch-Potato-Kleidungsstück. Ich riss die Türe auf. Da stand Thomas, der Mann meiner Träume. Na ja, nicht der Traum der letzten Nacht, aber schon ein heißes Eisen. Wie er da so in der Tür stand, in seinem Maßanzug, Krawatte locker um den Hals und eine duftende Tüte mit frischen Brötchen in der Hand.
„Hallo, meine Schönheit. Ist das Absicht, das eine Brust frei liegt?“ „WAS?“ Hektisch schaute ich nach unten. „Wenn sie rausgucken würde, dann wäre es selbstverständlich Absicht, aber auch wenn sie nur Angedeutet wird, mein Auftreten ist immer so gewollt.“ Lachend umarmte ich Thomas und zog ihn an den Speisetisch. „Keine Eier?“, fragte Thomas. „Ähm, nein, mir war heute nach ...
... Süßem, Honig und Schoko.“ Solange es kein Nutella ist, da ist nur Müll drin, Nuss Pli ist da viel besser, schmeckt besser und geht vom Messer ab.“ „Ich weiß, das habe ich dir erzählt. Seit gestern habe ich Appetit auf Honig.“ „Honig ist ein sehr gutes Gleitmittel und Aphrodisiakum.“ „Wem sagst du das?“, dachte ich mir. „Der Begriff Honeymoon, also Honigmond für die Flitterwochen, oder auch die Hochzeitsnacht, leitet sich vom Brauch ab, der Braut Honig zwischen die Beine zu schmieren, die der Bräutigam dann weglecken muss. Wenn er fertig war, dann war der kurze Schmerz der Defloration keine Rede mehr.“
„Hast du was vor, oder warum redest du immer wieder vom Heiraten?“ „Ich habe nicht vom Heiraten gesprochen, ich sprach über die Vorteile von Honig im Schlafzimmer.“ Mit diesen Worten griff er mich und setzte mich auf den Esstisch. Er fing an mich wild zu küssen, öffnete meinen Mantel und ließ die Seide über meine Schultern fließen. Im Prinzip saß ich wieder so nackt wie nach der Dusche vor ihm. Geschickt griff er nach dem Löffel im Honig, löste sich von meinen Lippen und versuchte den Honig in meinen Mund tropfen zu lassen. Nur tropfte er nicht, der Honig blieb am Löffel. „Du bleibst so wie du bist. Stütz dich hinter dir am Tisch ab und wage es nicht dich zu bewegen.“ „Ja, mein Meister“, antwortete ich scherzhaft, aber lehnte mich etwas zurück und stützte mich mit gestreckten Armen ab. „Schokosauce, Kirschkompott, Ahornsirup oder diesen Honigersatz von deiner Mitbewohnerin?“ ...