1. Lila 02


    Datum: 08.02.2020, Kategorien: Nicht festgelegt,

    ... auf eine schnellere Stufe, um sie für diesen Extraeinsatz zu belohnen, als sie das Lecken aber kurz unterbrach, um zu ihrem Herrn aufzublicken, der inzwischen tief und fest eingeschlafen war, bekam sie erneut einen Schlag, diesmal ein wenig fester als beim ersten Mal. Schnell leckte sie weiter.
    
    Bald war die Oberseite der Schuhe blitzblank, die Dreckklumpen waren alle entfernt und Lilas Mund war trocken und voller Krümel. Nachdem ihr Herr aber weiter schlief, und das Dressurgeschirr wohl auf einen Befehl seinerseits wartete, bevor es Lila von dieser Aufgabe befreien würde, musste Lila weiterlecken. Üblicherweise war einer Sklavin oft eine Ruhepause gegönnt, wenn ihr Herr schlief, eine Maschine brauchte aber keinen Schlaf, und so gab es auch keine Ruhepause für das Mädchen, das von ihr kontrolliert wurde.
    
    Eine seltsame Spannung ergriff Besitz von Lila: Einerseits die Erniedrigung, ihrem Herrn den Dreck von den Schuhen zu lecken, die unbequeme Haltung, kniend, mit auf den Rücken gefesselten Händen, die ständige Angst, bestraft zu werden. Andererseits die dauernde Erregung durch den Dildo, der sich an ihrem Kitzler rieb und die relative Sicherheit, die ihr die simple, ständig wiederholte Tätigkeit gab. Sie wusste nicht, ob auf ein baldiges Erwachen ihres Herrn hoffen sollte, damit er sie von diesem erniedrigenden Ritual erlösen könnte, oder ob sie lieber hoffen sollte, dass er noch lang weiterschliefe, weil sie fürchtete, was er ihr in wachem Zustand noch alles antun ...
    ... könnte. Schließlich entschied sie, dass es ohnehin egal wäre, da es nicht ihre Entscheidung wäre, und dass sie als Sklavin in jedem Fall mit den Umständen leben müsste, über die Andere zu entscheiden hatten.
    
    Wo war die rebellische Lila geblieben, die es gewohnt war, die Grenzen, die man ihr setzte auszuloten, und die sich nur wenig um Konsequenzen scherte? Während dieses Gedankens hatte sie ihre Zunge für ein paar Sekunden vom Schuh ihres Herrn entfernt, sodass ihr ein schmerzhafter Stromschlag umgehend Antwort auf diese Frage gab.
    
    Ein Rumpeln des Gleiters gefolgt von einem lauten Piepton riss sie plötzlich aus ihren Gedanken. Im Cockpit leuchtete eine Lampe auf und tauchte die Kabine in ein gespenstisches, rotes Licht - sie hatte offenbar nicht einmal bemerkt, dass es draußen inzwischen fast dunkel geworden war. Ihr Herr war erwacht und hatte sie mit einem Fußtritt gegen die Brust weggestoßen. Er hatte das Steuer wieder übernommen und war damit beschäftigt, den Gleiter in der Luft zu halten. Wenn Lila die Anzeigen richtig verstand, war eines der beiden Triebwerke ausgefallen, sodass das Flugzeug bereits einiges an Geschwindigkeit und Höhe verloren hatte. Sie kannte zwar das Ziel ihrer Reise nicht, bemerkte aber, dass es mit einem Triebwerksschaden anscheinend nicht mehr zu erreichen war, denn ihr Herr studierte fieberhaft den Bildschirm mit der Karte und suchte nach möglichen Landeplätzen.
    
    Einfach irgendwo in einer der ausgedehnten Steppen und Wüsten des Planeten ...
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