B7 - Brief an Anika 2
Datum: 10.02.2020,
Kategorien:
Fetisch
... eine Schulfreundin hat mir schon eine Bude vermittelt. Die ist zwar in der Nachbarstatt, aber die U-Bahnhaltestelle ist direkt vorm Haus und das sind nur drei Haltestellen."
„Bochum ist ganz schön weit weg, das sind ja über zweihundert Kilometer", maulte Papa, „und für Bafög verdienen Mutti und ich zu viel Geld." Mutti war da ganz anderer Ansicht, vor allem nachdem Onkel Hans mich so gelob hatte. „Das Geld sollte wirklich kein Problem sein und ich hatte nicht vor, meine Tochter regelmäßig zu kontrollieren, vor allem nicht, wo sie jetzt gezeigt hat, wie verantwortungsvoll sie sein kann."
„Es fährt übrigens ein direkter Zug nach Bochum, so dass ich mir die Wohnung schon mal mit Karin zusammen ansehen kann", nahm ich meinen Eltern die Möglichkeit sich in die Wohnungsfindung einzumischen, worauf Papa nur zu Mutti frotzelte: „Ja, ja, da haben wir uns nicht mehr einzumischen und wenn die Kinder uns sehen wollen, kommen sie schon von selber zu uns zurück." Damit war mein Umzug nach Herne genehmigt, jetzt musste ich nur noch mit Karin zusammen die Konditionen aushandeln. Ach so, da ich kein Bafög beantragen musste, brauchte ich mich auch nicht in der Uni anmelden. Bis meine Eltern den Betrug bemerkten, war ich bestimmt schon vollständig in meinem Lebenswandel gefangen und wenn nicht? Dann müsste ich halt als Versager um Gnade betteln, egal, in meiner jetzigen Vorstellung uninteressant.
Obwohl Karin mich nicht mehr real treffen wollte, bzw. nicht mehr mit mir zusammen gesehen ...
... werden wollte, begleitete sie mich bei der Wohnungsbesichtigung. Dafür trafen wir uns allerdings erst im Zug und sie sah auch zu, dass ich sie nicht berührte. Also keine freundschaftliche Umarmung mit Küsschen, noch nicht einmal Händeschütteln. „Du bist einfach abartig und ich ekele mich vor dir", erklärte sie mir unverblümt. Damit hatte sie ja Recht, trotzdem bereute ich nichts.
Mit der U-Bahn war es wirklich nicht weit und wenig später standen wir vor Mannis Haus. Seine Klingel fanden wir nicht, aber ein aus dem Haus kommender Mieter erklärte uns den Weg zum Hinterhof. Durch die Garageneinfahrt kamen wir zu einer Treppe die unter die Garagen führte. Dort waren auch zwei Klingelknöpfe, auf einer stand Mannis Name. Beherzt schellte Karin und da ich gerade total verschüchtert war, begrüßte Karin ihn.
Manni hatte ich bisher noch nicht gesehen, bis auf die paar Schwanzbilder, die er ins Internet gestellt hatte. Der hatte schon eine stattliche Größe, wobei man je nach Aufnahmewinkel die Größe verzerren kann. Sein Bauchnabel war mir besonders aufgefallen, der war nach außen ausgeprägt, ein bisschen mehr als einen Finger breit.
Hier im Flur konnte ich Manni das erste Mal richtig sehen. Er war nicht viel größer wie ich, vielleicht ein Meter siebzig oder fünfundsiebzig. Beim Gewicht kann ich nur schätzen, etwas korpulent, aber nicht dick. Begrüßt hatte er uns in einem dunkelgrauen Achselshirt und einer schwarzen, überweiten Boxershorts. Da ich erst meine Augen niederschlug, ...