1. B7 - Brief an Anika 2


    Datum: 10.02.2020, Kategorien: Fetisch

    Mein dritter Clip
    
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    Als Mama heimkam bemerkte sie sofort die Veränderung an meinen Haaren. „Deine Frisur sieht richtig gut aus", meinte sie und dabei wurde mir vor Mama bewusst, wodurch ich diese Veränderung erreicht hatte und was ich sonst noch mit meinem Körper getan hatte. Zum Glück verdeckte meine Kleidung alle Schriftzeichen und so ging nur mein Blutdruck hoch.
    
    Da Mutti gut gelaunt war, wagte ich beim Abendessen einen ersten Versuch. „Ich habe es mir überlegt, ich möchte doch ein Studium versuchen", nuschelte ich mehr, als dass ich es aussprach. Mutti war sofort begeistert, obwohl Papa recht verhalten reagierte. Sofort wurde ich von Mutti ausgequetscht, für welchen Studienbereich ich mich entschieden hätte und dabei verfiel sie in die Erinnerungen ihrer eigenen Studienzeit. Erst als Papa fragte, wo ich denn studieren wolle, stand ich wieder im Mittelpunkt. „Da wir schon kurz vor Semesterbeginn sind, habe ich nicht so viele Möglichkeiten", bereitete ich sie schon auf meinen Auszug vor, „ich muss noch auf ein paar Rückmeldungen warten." „Mach dir mal keine Sorgen", kam darauf von Mutti eine Rückendeckung an der Papa nicht vorbeikam, „ich bin auch gleich Zuhause ausgezogen und hab mir eine kleine Studentenbude gesucht. Wir kriegen das schon hin, wenn du etwas Preiswertes findest und keine Angst, ich werde dich da auch nicht kontrollieren. Boh war mir das damals peinlich, wenn deine Oma regelmäßig bei mir aufgetaucht ist."
    
    „Ja, ja, ...
    ... ja", die alten Geschichten, „die hätte das besser bei deinem Bruder machen sollen. Der hätte diese Kontrolle nötiger gehabt. Mir graut schon davor, nächste Woche seine Blumen zu versorgen, so wie das immer bei ihm stinkt." „Er gießt ja in unserem Urlaub auch immer die Blumen", verteidigte Mutti ihren Bruder, „da ist es doch mehr als recht, wenn wir seine gießen." „Ja, und du würdest bei ihm auch noch saubermachen, wenn du nicht Überstunden machen müsstest", schimpfte nun Papa und ich hatte plötzlich eine Erleuchtung. „Ich hätte doch gerade Zeit, um bei ihm vorbei zu fahren", bot ich an, wobei zwei Trigger mich zu diesem Angebot trieben, stinkt und unsauber.
    
    „Hört, hört", machte Papas Laune einen Höhensprung, „meine Tochter beginnt so langsam Verantwortung zu übernehmen. Da freut sich ein Vaterherz und das hat sich bis jetzt immer für dich ausgezahlt." Ob es jetzt der Vaterstolz war, oder nur, weil er nicht in die Bude meines Onkels musste, wusste ich nicht. Für mich öffnete sich damit nur die Möglichkeit, besser gesagt die Örtlichkeit, bei der Karin mich wirklich in den realen Schmutz ziehen konnte. Um nicht aufzufallen, musste ich mich Zwangshaft beruhigen und geduldig zwei Tage abwarten.
    
    Karin nahm die Nachricht ebenfalls erfreut auf und wollte in der Zeit mit Niels auf meinen Anruf warten. Die nächsten beiden Tage zogen sich wie Gummi. Zwar beschäftigte mich das Forum mit Freundschaftsanfragen und Chataufrufen, doch meine Gedanken waren mehr mit der Wohnung von Onkel ...
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