Sudden Feelings 02
Datum: 12.02.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... bisschen zu Lachen.
Tobi nahm ihre Brille ab und setzte sie mir auf und gab mir dann einen Kuss auf die Lippen.
„Ein kleines Abschiedsgeschenk. Ich will nämlich dass du an mich denkst und dich eines Tages ärgerst nicht die Chance mit mir zusammen zu sein ergriffen hast."
Ich schaute sie nur erstaunt an. Durch die Brille war Tobi natürlich etwas unscharf.
„Alles gute." sagte sie und drehte sich um und ging. Ich schaute ihr noch hinterher.
Dann drehte sie sich auf einmal um und fragte: „Aber es stimmt oder? Du weißt wirklich nicht wie schön du bist."
Tobi sah ich dann in den darauf folgenden Wochen immer weniger und als Frances im nächsten Semester unser Zimmer verließ um mit David zusammenzuziehen, fast gar nicht mehr.
Tobis konsequente Art mich aus ihren Leben zu entfernen fand ich natürlich nicht schön, es ist ja aber nur soweit gekommen weil ich meine Probleme ignoriert habe, das musste ich endlich ändern. Bald war mein Geburtstag und damit war die Geschichte mit meiner Schwester fast ein Jahr her. Höchste Zeit ihr mal einen Besuch abzustatten.
Ich sagte zu meinen Eltern, dass ich Hernie besuchen will. Dabei sagte ich, sie hätte mich angerufen und mich eingeladen. Eine billige Lüge, aber meine Eltern hatten ja keinen Grund, mir nicht zu glauben. Von ihnen erfuhr ich die Adresse und buchte daraufhin einen Flug nach London. Die Stadt in der sie im Moment mit ihren Freund lebte. Gottseidank konnte ich meinen Eltern oder besser gesagt meinen Vater, noch ...
... ein bisschen Geld abtrotzen, um meine Reisekasse aufzubessern.
Ich checkte ein und bald schon saß ich im Flieger. Ein mieser Platz in der Mitte aber was soll`s, solange würde der Flug nicht dauern.
Ich war noch nie in London und es war ein mulmiger Gedanke, in dieser Großstadt, die Wohnung meiner Schwester zu finden. Das sollte aber schon irgendwie funktionieren, dank Smartphone und GPS. Wie hatte Henrie einst zu mir gesagt:"Aufregende Zeiten in denen wir leben." oder so ähnlich.
Viel mehr beunruhigte es mich, wirklich vor Henries Tür zu stehen und sie endlich wiederzusehen. Sie hatte nämlich keine Ahnung, dass ich sie besuchen komme. Naja, natürlich nur, wenn sie nicht zufällig unsere Eltern anrufen würde.
Was wird sie wohl sagen, wenn sie mich sieht, was würde ich überhaupt sagen? Würde sie mich überhaupt rein lassen? Ich hatte keine Ahnung.
Aus meiner Tasche holte ich ein Etui. Ich öffnete es und nahm Tobis Brille heraus und setzte sie auf. Klingt blöd aber irgendwie gab sie mir Mut.
Am frühen Nachmittag kam ich an und machte mich gleich auf den Weg durch den Großstadtdschungel. Einen Blick für die Stadt selbst, hatte ich kaum, für mich bestand sie im Moment nur aus Straßennamen und U-Bahnstationen. Ich hatte mir schon eine U-Bahn Linie rausgesucht, die ich nehmen wollte. Geld für ein Taxi wollte ich nämlich sparen.
Mit mir und meinen leichten Gepäck in der U-Bahn, beobachtete ich genau die vorbei kommenden Stationen, damit ich meine Endstation nicht ...