1. Die Naturistin (Fortsetzung der Geschichte)


    Datum: 22.11.2018, Kategorien: An– und Ausgezogen,

    ... nahtlos braun. Sie war einfach ein blonder Engel mit einem perfekt schlanken Body und knackigen Apfelbrüsten.
    
    Auf dem Rückumschlag unseres Vereinsmagazins „SuN&FuN“ ist immer ein naturistisches Ganzkörperportrait von einer Frau oder einem Mann abgebildet. Liv hat sich von Anica dafür fotografieren lassen. Und so zierte auch gleich die dritte Ausgabe des Jahres ein sehr schönes Bild von ihr. Auf dem vierten Ausgabe war dann wiederum ein Foto von Jans Freund Marian abgedruckt. Auf der Heftinnenseite gibt es immer eine kurze Vorstellung der so abgebildeten Personen. So stellen sie sich anderen Mitgliedern vor, denn die sind mit über 300 mittlerweile so zahlreich, dass nicht mehr Jeder Jeden oder Jede kennen kann.
    
    Liv (19) :
    
    Liv ist bereits mit der Freikörperkultur aufgewachsen. Ihre Eltern und die jüngere Schwester sind ebenfalls Mitglieder des SuN. Die Kinderkrankenschwester ist begeisterte Volleyballerin und in unser Juniorinnenmannschaft aktiv. Sie sagt :“Wenn ich zum SuN komme und meine Kleidung ausgezogen habe, dann fällt auch der ganze Stress von mir ab und ich fühle mich nur noch frei.“
    
    Marian (22) :
    
    Im Sommer letzten Jahres entschlossen sich Marian und sein Freund Jan spontan, als Badegäste einen Tag beim SuN zu verbringen. Für beide war es der erste Besuch auf einem FKK-Gelände überhaupt. Davon waren die beiden so begeistert, dass sie in den folgenden Wochen immer wieder gekommen und dann schließlich Mitglieder geworden sind. „Jan und ich spürten gleich ...
    ... diese Freiheit, die Natürlichkeit der Menschen und diese Selbstverständlichkeit des gemeinsamen Nacktseins. Das war einfach toll. Dazu kam diese Offenheit und Toleranz! Wir haben uns gerade als homosexuelles Paar gleich sehr wohl und angenommen gefühlt“, erzählt der junge Kameraassistent. Begeistert waren die beiden natürlich auch von dem breiten Sportangebot. Marian und Jan spielen Fußball, Volleyball sowie Badminton und gehören auch dem Regenbogenfreundeskreis an.
    
    Im Vorwort einer früheren Ausgabe hatte Ellen einmal geschrieben : „Es ist Zeit, Anica für ihre wunderbaren Fotos in unserem Vereinsmagazin zu danken. Ich finde es bemerkenswert, wie es ihr immer wieder gelingt, die Schönheit und Natürlichkeit des gemeinsamen Nacktseins in der Freikörperkultur auf diese wunderbare Weise darzustellen!“
    
    Da hat Ellen wirklich Recht.
    
    Teilweise geraten Anicas Fotografien zur naturistischer Fotokunst, wie zum Beispiel die Momentaufnahmen von Helga, Anne, Silvana, Rebecca und Finja
    
    Da gemeinsames Aktivsein in der Freikörperkultur Vorrang hat, hat auch die Gemeinschaftsarbeit auf unserem Gelände besondere Bedeutung. Jeder bei uns im Verein muss je nach Alter pro Jahr eine bestimmte Anzahl von Sozialstunden leisten. Eigentlich machen dabei fast alle immer Überstünden, denn das Arbeiten in der Gemeinschaft macht nackt umso mehr Freude. Da unser Gelände so groß ist, fallen über das ganze Jahr draußen und drinnen die verschiedensten Aufgaben an, die sämtlich unbekleidet erledigt ...