1. Niemals (Roman)


    Datum: 18.02.2020, Kategorien: Reif

    ... erregtes Gesicht war wunderschön. Die Leidenschaft in seinem Blick vernebelte mir die Sinne. Ich schloss meine Augen.
    
    Er fühlte sich groß und kräftig in mir an. Jede Faser meines Körpers, verlangte nach Befriedigung. Trotzdem rührte ich mich nicht.
    
    David griff mir plötzlich an den Hals. Per Atemkontrolle, brachte er mich zu einem alles umschließenden Höhepunkt und als er meine heißen Wellen fühlte, gab er mir wieder Luft.
    
    Ich stöhnte leise, keuchte fasst und er bewegte sich weiter auf mir.
    
    „Ich habe Viagra eingeworfen“, sagte er heiser und grinste mich wild an.
    
    Himmel, wo bin ich hier nur gelandet?
    
    Ich schreibe absichtlich nicht alles auf, denn damit könntet ihr womöglich nicht umgehen.
    
    Eines möchte ich aber klarstellen: David hat mich nicht vergewaltigt!
    
    Michael hatte ihm die Wahrheit gesagt. Ich brauchte es hin und wieder mal etwas heftiger. Ich kann es nun einmal nicht ändern. Ich bin, wie ich bin!
    
    Rechtzeitig zum Abendessen, war Davids Erregung endlich abgeklungen.
    
    Wir bekamen eine Lieferung Pizza und Cola, von der Erde. Wir standen im regen Kontakt zu den Erdlingen.
    
    Zu dem Zeitpunkt, stand auch schon das Hygienezelt, komplett eingerichtet.
    
    Es war hoch, breit und lang.
    
    Im hinteren Bereich, welcher durch eine allein stehende Trennwand abgegrenzt wurde, befand sich eine biologische Toilette, die man von Hand reinigen musste.
    
    Es gab einen frei stehenden Klorollenhalter.
    
    Im vorderen Bereich standen zwei Campingtische ...
    ... nebeneinander. Oben drauf befanden sich Keramikschüsseln, Krüge mit Wasser und Kernseife.
    
    In einem großen, frei stehendem Holzregal, waren Handtücher, Badelaken, Waschlappen und solche Dinge deponiert.
    
    Im freien, stand eine Gartendusche, mit einem großen Fass voll Wasser daneben.
    
    Rundherum standen Trennwände.
    
    Ich persönlich, bevorzugte den See, um mich zu waschen.
    
    Marc und David spielten Karten, während ich mich mit Michael unterhielt.
    
    Ein lustiges Lagerfeuer brannte neben uns und brennende, in den Boden gesteckte Fackeln und viele, verteilte Windlichter, spendeten uns Helligkeit.
    
    Der Mond hing rund und blass am Sternen klaren Himmel.
    
    „Wir müssen reden, Daria!“
    
    „Ich weiß“, ich sah ihn nicht an, denn das konnte ich nicht. Es tat mir sehr weh, ihn jetzt ständig so zu sehen, wie es damals gewesen war.
    
    Marc und David saßen auf Klappstühlen, an einem Klapptisch.
    
    Michael und ich saßen auf einer Wolldecke am Boden, abseits der andern beiden.
    
    „Darf ich anfangen“, Michael streichelte meinen Rücken und ich bat ihn, damit aufzuhören, aber das Wort erteilte ich ihm.
    
    „Als wir damals Telefonierten, wusste ich nicht, wer du bist“, er ging sehr behutsam vor und das rechnete ich ihm hoch an.
    
    „Und als ich dich sah, verliebte ich mich noch mehr in dich, als ohnehin schon“, Michael schien tief in Gedanken zu sein und sich beim Erzählen zu erinnern. Seine Stimme klang sehr rau.
    
    „Im Laufe des Abends ging es mir ganz merkwürdig. Ich wusste, dass ich verliebt in dich ...
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