1. Weeslower Chroniken I - 1997 - Nadine - Kapitel 2 - Das Alte Forsthaus


    Datum: 05.03.2020, Kategorien: Schamsituation

    ... jedenfalls als Michael. Er war von den vier Männern der schmalste, eher der Leichtathlet unter den Schwerathleten - und verflucht gut aussehend.
    
    Nadine setzte sich auf einen Gartenstuhl und atmete durch, ihr Blick wanderte verstohlen von einem Mann zum anderen, die alle sich längst wieder der Arbeit zugewandt hatten. Wo war sie hier hingeraten? `Allein unter Wilden´, dachte sie. Als Michael zurückkam, nahm sie ihm das Glas Wasser mit dankbarem Blick ab.
    
    "Vielleicht kann ich ja ein bisschen mithelfen."
    
    Er winkte lachend ab. Sein mächtiger Schwanz baumelte federnd vor ihm her. "Nein, das musst Du nicht! - Wir vier schaffen das alleine."
    
    Etwas mutiger schon meinte sie: "Aber ich würde gern. Wenn ich nun schon mal so früh hier bin."
    
    Er rieb sich nachdenklich das Kinn. "Wirklich? Willst Du wirklich mithelfen? Das ist aber eine ziemliche Schufterei, vor allem bei der Hitze."
    
    Nadine nickte eifrig. "Besser als hier herumzusitzen und nur zuzuschauen. Und die Hitze macht mir nichts aus."
    
    Schneider war schon überredet. "Bestimmt finden wir auch was Leichteres für Dich als Steineschleppen."
    
    Nun strahlte sie ihn an. "Nee, wenn dann richtig!"
    
    "Ich glaube kaum, dass wir vier Jungs Dich da ranlassen würden. - Aber Du könntest Fugen verfüllen mit dem Sand dort. Also gut, dann zieh Dich aus."
    
    Nadine sah ihn entgeistert an. "Äh..."
    
    Er grinste. "Na gut. Zumindest das T-Shirt. Das ist sonst im Nu eingesaut. Die Shorts kannst Du ja anbehalten."
    
    Nadine ...
    ... schaute an sich herab. Er hatte recht: Wenn sie darin arbeiten würde, wäre es vermutlich alsbald total verschmutzt. Sie verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse. "Äh… Na ja, also…“ Sie schaute nervös in Richtung der anderen Männer.
    
    Er verstand diesen Wink. „Okay, hast Du noch was anderes mit?“
    
    „Nö, leider nicht.“ Sie erklärte ihm, was mit ihrer Tasche passiert war.
    
    Michael lachte. "Als hätte da jemand geahnt, dass man hier auf Kleidung gar nicht so viel Wert legt. - Ich schaue mal nach, ob ich was finde." Er ging hinein und kam nach einem kurzen Moment wieder heraus. "Wie wäre es damit? Ich hab einfach nichts in Deiner Größe."
    
    Er warf ihr ein schlichtes weißes Männerunterhemd zu, Größe L, viel zu weit, das merkte sie schon beim ersten Anlegen vor dem Körper. Aber es reichte fast bis über den Schoß und verdeckte damit beinahe noch ihre Shorts, die nur um Zentimeter hervorschauten. Immerhin, das war besser als nichts.
    
    Sie nickte ihm zu und ging damit ins Haus. Im Flur zog sie sich um. Ihr Shirt legte sie ordentlich zusammen auf einen Karton, den einzigen Gegenstand. Gerade als sie mit freiem Oberkörper sein Unterhemd überziehen wollte, kam Aron an der offenen Tür vorbei und warf einen kurzen Blick hinein, ging aber sofort weiter. Nadine war kurz zusammengezuckt, aber dann musste sie selbst lächeln über ihre eigene alberne Reaktion gegenüber einem selbst vollkommen nackten Mann.
    
    Als sie in den Vorgarten hinaustrat, schauten alle vier Männer kurz von ihrer Arbeit auf. ...
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