Im Institut
Datum: 05.03.2020,
Kategorien:
Hausfrauen
... Rechner gibt es ein Gesichtserkennungsprogramm.Sollte ein zweites Gesicht im Erfassungsbereich der Kamera auftauchen, schaltet sich sofort der Monitor aus.
Annette kann ihn nur mit ihrem Fingerabdruck wieder aktivieren. Das Gleiche passiert, wenn sie selber von der Kamera nicht mehr gesehen wird. Annette kommt das alles etwa übertreiben vor, denkt sich aber, dass das alles einen guten Grund hat. Thorsten erklärt ihr auch noch, dass das Notebook über keine Schnittstellen verfügt, mit denen jemand etwas aufnehmen könnte. Auch das mitsniffem der Daten ist unmöglich, da die Übertragung vom Router zum Rechner verschlüsselt ist.
„Was ist mitsniffen?", fragt Annette.
Thorsten lacht, „Verbindung vom Rechner zum Router geht über ein Funknetzwerk, diese Funkwellen könnten von anderen Geräten empfangen und die darin verpackten Daten ausgelesen werden. Das nennt man sniffen und die Programme dafür heißen Sniffer."
„Aha", sagt Annette, so richtig verstanden hat sie es aber nicht.
Thorsten sieht das und erklärt: „Was du auf diesem Rechner siehst, kann sonst niemand sehen, es ist absolut sicher. Kommt, setz dich mal davor."
Annette nimmt Platz, Thorsten zeigt ihr, wie sie den Rechner starten muss und was passiert, wenn er hochfährt. Er erklärt ihr, wie sie das mit dem Fingerabdruckscanner machen muss und wie sie sich auf der Webseite des Instituts zurechtfindet.
Gemeinsam testen sie auch die Sicherheitseinrichtungen, ob sich das Gerät korrekt verhält, wenn nur Annette ...
... davor sitzt und was passiert, wenn eine andere Person mit auf den Monitor schauen will. So wie es sein soll, schaltet sich der Monitor ab und kann nur durch Annettes Fingerabdruck wieder zum Leben erweckt werden. Genauso verhält sich der Bildschirm, wenn niemand davor sitzt.
Annette ist beeindruckt, findet aber immer noch, dass es hier mit der Sicherheit übertrieben wird.
Thorsten lächelt, als sie ihm das sagt. Er sagt, dass sie noch mitbekommen wird das es Sinnvoll ist so übertrieben sicher zu sein. Es gibt gute Gründe dafür.
Er packt seine Sachen zusammen und macht sich zum Aufbruch bereit.
„Es war nett, mit dir zu plaudern", sagt Annette zum Abschied.
„Das finde ich auch, du bis sehr nett", er nimmt sie kurz in den Arm und versichert ihr: „Es wird alles gut werden, mache dir nur nicht zu viele Gedanken."
Thorsten geht zur Tür hinaus, dreht sich nochmal um, „Die Liebe, geht manchmal merkwürdige Wege." Er lächelt, „Ich wünsche euch alles Gute!"
„Das wünsche ich dir auch", sagt Annette, fügt dann noch dazu, „Dir und deinem Bernd."
Sie verabschieden sich und Annette schließt die Tür. Was für ein ungewöhnlicher Mann, denkt sie dabei, dafür dass er noch so jung ist, hat er sehr erwachsene Ansichten.
Während Annette das Mittagessen für die Kinder vorbereitet, beschäftigen sich ihre Gedanken mit dem Thorsten, mit dem, was er über die Familie gesagt hat. Sie denkt an ihre Kinder, wie werden die damit umgehen? Morgen kommt Uwe zu ihr. Die Kinder werden zu ...