Im Institut
Datum: 05.03.2020,
Kategorien:
Hausfrauen
... den Druck ihres Fingers. Annette schließt die Augen, seufzt und sagt leise, „Ja, ich werde zu ihnen kommen." Frau Brunken lächelt, „Ich sage mal, dass sie zu mir kommen, wenn Manfred wieder geöffnet wird, er wird sich danach anderen Aufgaben widmen und ich werde mit ihnen hinuntergehen und mich um sie kümmern."
Meine Erregung bleibt immer noch auf dem höchsten Level, was mich am meisten anmacht, ist diese distanzierte Art und Weise wie, die beiden miteinander umgehen, die beiden haben sich geküsst und bleiben dennoch per sie. Ich frage mich, ob sie das auch sind, wenn sich Frau Brunken um Annette „kümmert"
„Ja", stimmt Annette zu, ihre Stimme klingt belegt, sie räuspert sich, „Wann ist er denn wieder dran?" Frau Brunken schaut in einen Taschenkalender, „In drei Wochen."
Nun melde ich mich zu Wort, „Was erwartet mich denn nun? Ich habe noch einige Fragen, wann fange ich überhaupt an?"
Die beiden Frauen sehen sich nochmal an. Annette senkt den Blick, es ist zu spüren, dass es zwischen den beiden knistert. Frau Brunken wendet sich an mich, „Weiß die Firma, in der du jetzt noch arbeitest, darüber Bescheid, dass du kündigen wirst?"
„Nein, ich wollte damit warten, bis der Vertrag unterzeichnet ist."
„Sehr löblich, nichts überstürzen, also ich nehme an das du eine dreimonatige Kündigungsfrist hast."
Ich nicke.
„Wenn du möchtest, können wir uns mit der Firma in Verbindung setzen, können fragen, ob du eher wechseln kannst, ob du vielleicht unbezahlten Urlaub ...
... bekommst. Hast du noch regulären Urlaub zu bekommen?"
„Ja, noch volle drei Wochen, wir wollten noch in Urlaub fahren."
„Ihr habt schon gebucht? Wo wolltet ihr hin?"
„Nein, gebucht noch nicht. Wir wollten in den Schwarzwald, in ein Ferienhaus. Den Kindern wird dort viel geboten."
Frau Brunken überlegt kurz, „Ich kann euch einen Vorschlag machen, ich habe ja erwähnt, dass das Institut in ganz Deutschland Filialen hat. Wenn Manfred dazu bereit ist auch im Urlaub gewisse Dienstleistungen zu übernehmen werden wir den Urlaub finanzieren, wie klingt das?"
Ich sehe Annette an, die nickt, „Das klingt gut, können wir denn aussuchen, wohin es geht?"
„In gewissen Grenzen können sie das" Frau Brunken blickt uns an, „Noch Fragen?"
„Was kommt auf mich alles zu und kann ich gewisse Dinge ablehnen?", frage ich.
„Nun, ablehnen kannst du grundsätzlich nichts. Mit deiner Unterschrift hast du dich verpflichtet, alle Aufgaben zu übernehmen, die dir gestellt werden. Solltest du dich weigern, wird eine hohe Geldstrafe fällig. Im Gegenzug ist das Institut dir gegenüber verpflichtet, wir müssen dich auf zwei Jahre beschäftigen, sonst werden auch für uns hohe Geldstrafen fällig."
Mein Gesicht muss wohl Bände sprechen, denn Frau Brunken tröstet mich, „Es ist alles nicht so schlimm, du wirst deine Aufgaben immer gerne erledigen, außerdem wirst du gut darauf vorbereitet und geschult. Du wirst auch nicht immer das Gleiche machen, sondern überall eingesetzt, also in den Bereichen ...