Die Wette
Datum: 05.03.2020,
Kategorien:
Ehebruch
... meinem Platz und schaute mich demonstrativ um, ob ich meinen Mann sehen könnte. Ich wusste nur, dass er hinter mir saß, aber gesehen habe ich ihn nicht.
Es fiel mir nicht schwer, mich mit den beiden Jungs anzufreunden. Sie waren sehr redselig und wir waren schnell beim "Du".
Wir tranken während des gesamten Fluges über Sekt und Bier und lachten dabei viel. Bald waren wir so miteinander vertraut, lag es am Alkohol, lag es an der ausgelassenen Urlaubsstimmung, es ist unwichtig, dass wir anfingen, auch private Informationen auszutauschen.
"Hey Jungs", eröffnete ich den Reigen der Bekanntgabe des Beziehungsstatus. "Jetzt lasst uns mal Tacheles reden, damit wir wissen, woran wir drei sind. Ich fange mal an. Ihr versteht das sicherlich nicht falsch, ich bin verheiratet. Mein Mann sitzt ein paar Reihen hinter uns. Ich bin mir sicher, ihr würdet euch mit ihm auch gut verstehen. Vielleicht sehen wir uns ja mal im Hotel beim Frühstück oder beim Abendessen, dann könnt ihr ihn ja kennenlernen."
Der nächste an der Reihe war Jan, der für seinen Bruder direkt mitsprach: "Ich bin auch liiert und habe eine feste Freundin, meine große Liebe. Leider haben es ihre Eltern nicht erlaubt, dass sie mich begleitet. Mit 17 ist sie fatalerweise noch auf das Einverständnis und auf das Geld ihrer Eltern angewiesen. Für meinen Bruder gilt übrigens das Gleiche: feste Freundin, große Liebe, aber auch sie durfte nicht mitfliegen.
Aber was heißt schon liiert oder verheiratet? Wir fliegen in ...
... den Urlaub, 14 Tage Sonnenschein, Strand, schöne Frauen und", dabei schaute er mich an und zeigte auf seinen Bruder und auf sich, "schöne Männer.
Für meinen Bruder und für mich gilt, ein Urlaub ist nur dann ein richtiger Urlaub, wenn auch mal etwas Ausgefallenes, etwas Spannendes und Risikoreiches passiert. Was in Sahl Hasheesh passiert, bleibt auch in Sahl Hasheesh. Und", dabei zwinkerte er mir zu, "unsere Freundinnen werden nie etwas davon mitbekommen, was passieren wird."
"Was wird denn passieren?", wollte ich wissen.
"Na ja, dass wir jetzt zum Beispiel Brüderschaft trinken und ich dich küsse", schaltete sich Leon ein, "schließlich landen wir gleich und wer weiß, ob wir dich noch einmal wiedersehen?"
"Ich habe gedacht, ihr kommt nie auf die Idee, mit mir Brüderschaft zu trinken und mich zu küssen. Vielleicht bin ich ja zu alt für euch. Ich könnte ja vom Alter her eure Mutter sein", bemerkte ich mit einem Lächeln. Bevor einer der Jungs etwas entgegnen konnte, nahm ich mein Glas Sekt in die Hand und führte es durch die Armbeuge von Leon zu meinem Mund. Dabei hielt ich Blickkontakt mit dem Jungen. Wir tranken einen kräftigen Schluck, und nachdem mir Leon im Anschluss an das Getränk einen Kuss auf die Wange gegeben hatte, lachte ich ihn aus und meinte frech: "Hey, so etwas ist doch kein Kuss. Wir sind doch keine kleinen Kinder mehr. Ich zeige dir mal, was für mich ein richtiger Kuss ist."
Ohne eine Reaktion des jungen Mannes abzuwarten, küsste ich Leon auf den ...