1. Das Sklavenjahr


    Datum: 06.03.2020, Kategorien: Romantisch

    ... selber, ging wieder runter, nahm die Warmhaltekanne mit und fragte, ob er noch einen Kaffee wollte, er nickte und ich goss den Pott noch einmal voll, setzte mich auf das Bett und schaute ihm zu. Als seine Tasse leer war, gab er sie mir und nahm das Tablett und ging, verschloss die Außentüren wieder und das Einzige was sonst bewegte in diesen Raum waren außer ihm, die Zahlen auf dem Bildschirm. Die Sekunden, Minuten und Stunden hatten schon abgenommen, die Tage noch nicht.
    
    Ich schaute noch einmal nach ihm, fuhr dann aber eben Einkaufen wollte heute Spagetti Bolognese machen, das konnte er Morgen noch einmal Essen, für das Essen mit meinem Lover kaufte ich zwei erstklassige Steaks, noch etwas Wurst und Käse und fuhr wieder nach Hause. Insgesamt war ich eine dreiviertel Stunde weg. Machte das Fernsehen in der Küche an und sah nach ihm, der Not Alarm war nicht ausgelöst worden, das hätte ich auch aufs Handy bekommen und es sah aus als wäre alles in Ordnung bei ihm.
    
    Ich war alleine hier unten und die Zeit war schon langweilig hier. Aber ich merkte auch dass sie sich Gedanken machte, das Essen war gut und sie fragte auch. Ich musste nur an Morgen denken, da wäre ich das erste Mal dafür da einen Schwanz zu säubern und sie auszulecken, wie würde das für mich werden, etwas was ich noch nie gemacht hatte und was mir unter normalen Umständen nie einfallen würde. Aber es war ein Jahr, danach würde ich ein neues Leben beginnen können, mir eine vernünftige Arbeit suchen, das Geld ...
    ... würde mich einige Zeit über Wasser halten, ich war es gewohnt mit wenig auszukommen.
    
    Das Essen war fertig, ich machte eine Portion für ihn fertig, hatte noch einen Salat dazu gemacht den ich auf einem separaten Teller tat und brachte es ihm runter.
    
    Er schaute mich wieder an als ich reinkam und seine Augen leuchteten etwas als er den Teller sah, es war ihm wohl wirklich nicht sehr gut gegangen die letzte Zeit. Schob es ihm durch den Schlitz und ich konnte die Dankbarkeit in seinen Augen sehen.
    
    Ging dann aber wieder und aß selber in der Küche.
    
    Ich freute mich auf morgen, der Mann war gut und ich genoss es mit ihm zusammen zu sein, ich kannte ihn schon als mein Mann noch lebte und er wusste, wie sehr er mir fehlte, sah oft meinen Blick in die leere Ecke und tröstete mich dann etwas. Ich hoffte das mein Blick Morgen anders wäre. Es war zwar nicht mein Mann, aber die Ecke war wieder gefüllt.
    
    Eigentlich hatte ich meinem Mann oft genug gesagt, dass er mir vollkommen reichte, aber ich tat es, weil er mich immer darum bat. Ich wusste nicht, warum ich jetzt weitermachte, war es die Angst sich wieder fest zu binden, oder das Gefühl, das ich meinen Verstorbenen Mann nicht aus meinem Herz lassen konnte, er war immer noch da.
    
    Ich holte aber dann das Tablett von ihm hoch und setzte mich erstmal, nachdem die Küche wieder sauber war, hin. Schaute mal in den Keller und endschied mich dann mich umzuziehen, zog mir einen Catsuit an und bezog die Betten im Schlafzimmer neu, holte ...