1. Brigitte ...


    Datum: 08.03.2020, Kategorien: Ehebruch

    ... Lippen und Zunge sie ertasten und erfühlen wollten. Diese feine Rauheit ihrer Aureolen und sie lecken, sanft beißen und an den Stän­geln ziehen und behutsam aber genüsslich daran kauen.
    
    Beinahe musste Brigitte wohl meine Ge­danken fühlen oder aber Blicke inter­pre­tieren können, denn als wären es die feinsten Sensoren solch schwe­lender Erotik, so stellten sie sich immer wieder neugierig auf und pressten eine sanfte zusätzliche Wölbung in ihren sommer­lichen Stoff. Diese kleinen Abhebungen und eben nicht zwei prall gefüllte Melonen darunter - vielleicht war auch das mit ein Grund, dass sie so betont jugendlich wirkte, als wären ihre Brüste noch immer nicht ganz ent­wickelt.
    
    Mir ging es nicht recht anders - auch hier ein feines Auf und Ab mei­ner Erregung. Keinesfalls war damit gemeint, dass ich eine Dauer­erektion neben ihr hatte, das wäre massiv geschwindelt und wohl auch wahrlich unangenehm gewesen. Aber dieser feine Zustand einer freudigen Anspannung, innerlicher wie äußerlicher Natur, diese zit­tern­de Vorfreude auf das, was wir einander bescheren wollten, schu­fen eine ideale Stimmung. Dazu auch noch Musik, die ebenso auf mei­nen Geschmack ideal traf, sanftere Rockmusik, die nicht zu laut war und teils zum Mit­summen oder aber Überlegungen zum Text anregte: Phil Collins etwa aber auch John Lennon
    
    ja, sie zeigte zumindest wohl auch bei der Ge­schmacksrichtung, dass sie zur etwa gleichen Zeit wie ich groß gewor­den war.
    
    Es war, wie gesagt einfach angenehm, ...
    ... nebeneinander zu sitzen, ohne sich bis zu diesem Zeitpunkt wahrlich näher gekommen zu sein. Eigentl­ich wäre so eine Situation der Grund für ein leicht unbehag­liches Gefühl, dachte ich mir, aber das hatte sich bei mir nie einge­stellt. Vermutlich ging es Brigitte ebenso und es konnte ja durchaus sein, dass sie dieses unverfängliche Neben- und Miteinander auch fühlten wollte, ehe wir einander um vieles näher kommen sollten.
    
    Mag sein, dass dies sozusagen die letzte Prüfung gewesen war, das letzte Zuwarten, wie weit sie denn wirklich gehen wollte. Aber ich hatte auch später nie gefragt, ob das ihr Plan war und auch andere Fragen, ob sie es parallel mit anderen versucht hatte oder hätte, die wurden von mir nie gestellt.
    
    Neugierig wäre ich gewesen - im tiefen Inneren schon, aber die Frage hätte wohl viel zerstört und sie war auch im Kontext total de­platziert.
    
    Im Hotel am Residenzplatz angekommen, entschuldigte sich Brigitte sodann kurz ins Bad, um sich frisch zu machen, was meinen Herzschlag sicherlich spontan zumindest ver­doppelte. Sie hätte ja immer noch ganz bis zuletzt einen Rückzieher machen können, war mir bewusst - und eine jede dieser kleinen logischen Aktionen be­deu­tete eine Bestä­tigung ihres Schrittes zum gemeinsam ersehnten Ziel hin.
    
    Ich hörte, wie sie den Wasserstrahl der Dusche kräftig auf ihren Körper nieder prasseln ließ und wartete aufgeregt und mit wahrlich zu­nehmender Erregung auf ihre Rück­kehr. Angespannt war ich im mehrfachen Sinn, wenn ich vor ...
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