1. Das Seminar


    Datum: 20.03.2020, Kategorien: Romantisch

    ... vorsichtig'.
    
    'Hatte sie Kinder?', und deutete auf die Schaukel im Garten.
    
    'Nein, das ist noch vom Erstbesitzer'.
    
    Ich zeigte ihr nun das ganze Hause.
    
    'Ich bin beeindruckt. Hier lässt es sich aushalten'.
    
    'Ja, deshalb habe ich auch nicht immer den Drang, bei schönem Sommerwetter unbedingt irgendwo hinzufahren oder fliegen. Und es ist ja auch noch die Katze zu versorgen. Möchtest du schon rüber zu dir oder können wir noch was mit Miez schmusen? Ich war ja jetzt einige Tage nicht da und Uwe ist nicht so ein Tierfan, dass er sich noch lange mit Miez beschäftigt hatte'.
    
    'Lass uns noch hierbleiben. Du hast ja gesehen, dass ich bei mir nur im Zimmer allein sein kann und hier ist es wesentlich angenehmer'.
    
    Ich fragte Monika, was sie zu trinken wünschte und holte die Sachen aus dem Keller. Wir setzten uns nach draußen. Irgendwann kam Miez zu uns und sprang mir auf den Schoss. Ich kraulte ihn eine Weile und ein lautes Schnurren war seine Antwort darauf. Monika schmunzelte immer wieder. Es war noch sehr angenehm mit den Temperaturen um diese Zeit. Wir hatten hier die ganze Zeit sommerliches Wetter gehabt, im Gegensatz zum Seminarort.
    
    'Ich habe Hunger. Hast du Lust zum Italiener um die Ecke zu gehen? Da schmeckt es sehr gut und sie haben einen leckeren Wein'.
    
    'Zu Luigi? Da waren wir auch öfter. Uns hat es dort auch gut gefallen'.
    
    'Genau das Restaurant meine ich'.
    
    'Meinst du, ich kann so gehen? Ist ja schon recht wenig Stoff, was ich am Hintern ...
    ... habe'.
    
    'Wir setzen uns dann hinten in die Ecke am Fenster. Dann sieht man nicht so, wenn meine Hände auf deinen Oberschenkeln verweilen', und musste dabei lachen.
    
    Monika war überredet und wir scheuchten Miez in die Wohnung und gingen die paar hundert Meter zum Italiener. Wir bekamen wirklich den abseitsstehenden Tisch, Monika haute mir auf die Finger, als sie meine Hand auf ihrem Schenkel spürte und grinste frech dabei. Es waren wunderbar unterhaltsame zwei Stunden gewesen, aber ich wollte dann doch aufbrechen, da ich durch die Fahrerei langsam müde wurde.
    
    Als wir uns auf den Weg in Richtung Monikas Unterkunft machten, blieb sie stehen und sah mich an.
    
    'Können wir heute in deiner Wohnung schlafen? Bei dir ist es alles gemütlicher und nicht so eng. Außerdem ist dann Miez nicht wieder allein'.
    
    Ich schmunzelte.
    
    'Das letzte Argument hat mich überzeugt', meinte ich und änderte die Richtung. Ich bekam allerdings einen merkbaren Hieb auf meinem Hintern zu spüren.
    
    'Brauchst du noch irgendwas?', wollte ich wissen, als wir im Obergeschoss waren und Monika im Bad.
    
    'Außer einer Zahnbürste und dich eigentlich nichts'.
    
    Ich ging ins Bad und holte eine Reservezahnbürste aus dem Schrank. Monika stand unter der Dusche und ich stellte mich neben sie, um mich ebenfalls frisch zu machen. Das unsere Hände manchmal den Körper verwechselten, war sicherlich rein zufällig.
    
    Monika rief noch kurz bei ihren Eltern an, dass sie nun bei mir bleiben wollte.
    
    Dann ging es ohne weitere ...
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