1. Das Seminar


    Datum: 20.03.2020, Kategorien: Romantisch

    ... nicht nach Hause kommt.
    
    'Wollen Sie morgen zum Kaffee vorbeikommen, damit man sich was beschnuppern kann?', fragte ich Monikas Mutter, als wir zusammen im Flur standen. Sie sah kurz zu ihrem Mann und nickte dann.
    
    'Gut, dann gegen vier. Humboldtstraße 45. Letztes Haus rechts in der Straße, keine zehn Minuten zu Fuß von hier', beschrieb ich noch ihr Ziel und wir verabschiedeten uns.
    
    'Mom hat sich riesig über die Einladung gefreut', verriet mir Monika noch, als wir ins Auto einstiegen. 'Sie ist immer so skeptisch meinen Freunden gegenüber'.
    
    'Dann musst du mir auch verraten, was ihr Lieblingskuchen ist, damit ich der Skepsis ein wenig gegensteuern kann'. Monika lachte laut und ihr Gesicht strahlte.
    
    Wir hielten es fast zwei Stunden bei dem Griechen aus.
    
    'Hast du einen Führerschein? Du weißt ja: der Mann fährt hin, die Frau zurück', wollte ich mal wissen, als ich mein Getränk nach dem Essen bestellte. Monika schmunzelte.
    
    'Ja, habe ich. Aber lass deinen Spruch nicht zur Gewohnheit werden. Bei einem meiner Ex konnte ich wirklich dauernd Taxifahrer spielen, da er gern dem Alkohol zusprach'.
    
    'Keine Angst. Ich trinke so gut wie kein Alkohol, vielleicht so wie jetzt ein Glas Wein und wenn es mehr sein sollte, dann meist Zuhause. In der Vergangenheit war ich immer der Chauffeur'.
    
    'Danke', sagte Monika, als wir im Auto saßen und gab mir einen Kuss.
    
    'Wofür danke?'.
    
    'Du hast doch mein Essen mitbezahlt'.
    
    'Bitte, gerne. Aber du hast ja morgen Abend ...
    ... Spüldienst'.
    
    'Du Lügner', und stupste mir auf die Nase.
    
    'Ich würde noch gern ein Glas Wein auf der Terrasse trinken wollen. Es ist noch schön warm. Du auch oder willst du schon ins Bett?'.
    
    'Ich bleibe auch noch auf. Hast du Bacardi im Haus? Ich würde mir gern Bacardi- Cola machen. Cola habe ich schon bei dir im Keller gesehen'.
    
    'Ja habe ich, müsste im Wohnzimmerschrank in der Minibar sein oder eine volle Flasche im Keller'.
    
    Wir blieben bis nach Mitternacht noch auf der Terrasse, dann wurde es doch ungemütlich und gingen ins Bett. Eng zusammenliegend schliefen wir schnell ein.
    
    Miez machte uns wach, da sie auf dem Bett rumlief und was zu fressen haben wollte.
    
    'Guten Morgen Spatz. So sieht mein unfreiwilliger Wecker aus, wenn ich mal länger schlafen will'.
    
    'Macht doch nichts. Ist doch schon nach neun und ich bin ausgeschlafen. Mit dir schlafe ich immer so entspannt'.
    
    'Kommst du mit Brötchen einkaufen? Du hast sicherlich einen besseren Blick, was deine Eltern gern zum Kaffee haben möchten'.
    
    Monika nickte nur und legte sich auf mich.
    
    'Aber noch ein paar Minuten kuscheln soll ja noch drin sein, oder?'.
    
    Ich sagte nichts dazu, meine Hände streiften über ihren Rücken und Po. Sie hatte die Augen wieder verschlossen.
    
    'Was bin ich froh, dass ich zu dir in die Sauna gekommen bin'.
    
    'War das so schwierig?'.
    
    'Ja, ich hatte von den Männern erst mal echt die Schnauze voll, wie man so unschön sagt. Andererseits träumte ich immer wieder davon, von ihren ...
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