1. Das Seminar


    Datum: 20.03.2020, Kategorien: Romantisch

    ... verwöhnt zu werden, so wie bei dir jetzt. Deshalb hänge ich wie eine Klette an dir, ich habe so viel Nachholbedarf'.
    
    'Was ich dann für ein Glück habe, dass ich nun deinen Körper so oft spüre. Ich musste mir mal anhören, dass ich zu anhänglich bin'.
    
    'Kann ich nicht verstehen. Aber nun raus aus der Kiste, bevor wir keine vernünftigen Teilchen mehr bekommen'.
    
    Wir schafften es wirklich ohne großartige Aktionen uns fertig zu machen und liefen zum Einkaufscenter. Dort waren auch der Bäcker und Konditor und sie hatten bis Sonntagnachmittags offen. Wir hatten Glück, dass alles vorhanden war, was sich Monika ausgedacht hatte. Zuhause angekommen, frühstückten wir erst mal ausgiebig. Ich musste schmunzeln.
    
    'Was gibt es zu schmunzeln?', wollte Monika sofort wissen, als sie es mitbekommen hatte.
    
    'Ich überlegte grade, wann ich das letzte Mal so spät und entspannt hier draußen gefrühstückt hatte'.
    
    'Und wann?'.
    
    'Ewig lange her. Auch in den Anfangszeiten meiner letzten großen Liebe'.
    
    'Darf ich fragen, warum es zur Trennung kam'.
    
    'Weil es Schönlinge mit mehr Geld gibt'.
    
    'Oh. War dieser Status nicht genug? Was will man denn noch mehr, wenn die Beziehung auch noch in Ordnung ist'.
    
    'Mehr Halligalli, nicht das Haus abbezahlen müssen, mehr Shopping. Ich weiß es letztendlich auch nicht so genau. Es ging dann plötzlich alles so schnell, dass ich es auch gar nicht mehr wissen wollte. Es war für mich schon schlimm genug zu erfahren, dass sie schon Monate dieses ...
    ... Verhältnis hatte, bevor es herauskam. Ich hatte mich dann auch sehr lange eingeigelt. Irgendwann ging es dann wieder'.
    
    Monika kam um den Tisch herum und setzte sich auf meine Oberschenkel.
    
    'Ich suche mir keinen Schönling, dass was ich bisher gesehen habe, reicht für mich aus. Ich brauche nicht mehr', und küsste mich. Wir packten das Geschirr in die Spülmaschine und legten uns noch etwas auf die Liegen.
    
    'Ich werde mich in der Woche nach einer größeren Liege umsehen. Dann hätte ich dich noch öfter neben mir. Ach ja, kannst du deine Eltern anrufen, dass sie mit lockerer Kleidung kommen sollen. Ich habe es nicht so mit Etikette, um mich dann tot zu schwitzen. Von mir aus können sie in Bademontur kommen'.
    
    Monika grinste und nahm ihr Handy. Sie schien ihre Mutter am Draht zu haben. Irgendwann sagte sie: 'Sebastian meint, es ist warm genug, du könntest auch im Bikini kommen'.
    
    'So habe ich das nicht gesagt', musste ich mich jetzt doch laut verteidigen und Monika grinste nur. Gegen halb vier holte ich noch zwei Stühle aus dem Keller, Monika stellte das Geschirr auf. Sie fand sich in meinem Haushalt schon gut zurecht.
    
    Wir zogen uns jetzt auch noch kurz um. Ich hatte Shorts und T- Shirt, Monika lief nun in Slip und einem langen T-Shirt von mir herum.
    
    Monikas Eltern waren überpünktlich. Monikas Mutter hatte uns eine Flasche Rotwein mitgebracht und genau die Marke, die ich mochte. Die Konversation zwischen den Generationen schien doch gut zu laufen. Ich werde Monika ...
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