Wenn der Himmel hilft
Datum: 21.03.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Freitag Nachmittag und ich war in Eile.
Wieder einmal war ich nicht pünktlich aus dem Büro gekommen. Ein Umstand der mir normalerweise nicht viel ausmachte. Aber heute war das etwas anderes. Ich musste noch einkaufen und jeder weiß , wie voll Freitags Nachmittags die Läden sind. Als wenn es der einzige Tag der Woche wäre, an dem man Lebensmittel bekäme. Besonders diese Horden an Rentnern, die die Gänge verstopften und die Kassen belagerten, nur um ihre 7,63€ auf den Cent genau aus ihrer Geldbörse zu kramen.
Dabei hatte ich es wirklich eilig. In etwa drei Stunden musste ich meine Tochter vom Flughafen abholen. Drei Jahre hatte wir uns nun nicht mehr gesehen, nur telefoniert oder E-Mails geschrieben.
Drei Jahre , in denen sie in den USA studiert hatte.
Vor meinem geistigen Auge tauchte meine Kleine auf.
Der Abschied hatte mir wirklich weh getan damals, war sie doch das Einzige, was mir nach dem Tod meiner Frau Regine geblieben war. Damals war sie gerade 15, ein kleiner Wildfang, der mir in meiner schwersten Stunde zur Seite gestanden hatte. Wir gaben uns gegenseitig Halt, schafften es diesen Schicksalsschlag zu meistern und wuchsen noch enger zusammen. Als sie mich dann nach ihrem Abi fragte, ob sie es mir zumuten könne , für sechs Semester nach Amiland zu gehen, wollte ich ihr nicht im Wege stehen.So schwer es mir auch fiel sie ziehen zu lassen, irgendwann wird jedes Kind erwachsen und geht seinen eigenen Weg. Und solange ich sie nicht einengte, ihr im Wege ...
... stand, solange würden wir beide immer miteinander verbunden sein.
Schnell suchte ich im Supermarkt alles zusammen was ich brauchte, mit dem Wissen, das ich bestimmt wieder die Hälfte vergessen hatte. Mit meinen 41 Jahren konnte das aber schon mal passieren.
Wie sagt der Volksmund? Ab 30 gehts bergab und ich bildete dabei keine Ausnahme.
Gut. Mein Job im gehobenen Management eines großen Unternehmens lief wie geschmiert. Stetig war ich die Karriereleiter hinauf gestiegen, was allerdings mit jeder Menge Überstunden,kurzfristigen Terminen und endlos langen, todlangweiligen Konferenzen verbunden war.
Und nun hatte ich es geschafft. Meine Position gab mir die Möglichkeit, etwas mehr Freizeit zu haben und mir ein Hobby zu zulegen.Sport war das eine , was ich schon als Ausgleich zu meinem eintönigen Bürojob brauchte. Das andere war Schreiben. Vor gut zwei Jahren hatte ich damit begonnen. Ich verfasste erotische Literatur. Am Anfang noch recht holprig, da ich noch nach meinem eigenen Stil suchte, lief es inzwischen recht flüssig.
Vor ein paar Monaten war es dann soweit. Ein Verlag war auf mich aufmerksam geworden und hatte ein Sammlung erotischer Geschichten von mir veröffentlicht, die sich inzwischen recht gut verkauften. Ich war noch weit davon entfernt von einer zweiten Karriere zu sprechen, außerdem war dies für mich auch nicht das Motiv gewesen, mit dem Schreiben zu beginnen.
Für mich war es nur ein schöner Ausgleich zu meinem trockenen Job, eine Möglichkeit meine ...