Wie das Leben so spielt - 04
Datum: 22.03.2020,
Kategorien:
Transen
... sie meine Produkte sah. Ich nickte nur kurz und gab ihr die befriedigende Antwort, dass es ein Geschenkekorb für meine Schwester wird. Ich schnappte die Sachen und rannte voller Erwartung wieder nach Hause.
Als ich bei der Haustür reinging und zum Aufzug ging, schaute plötzlich bei der ersten Tür ein älterer Herr heraus. Ich hatte den Typen noch nie zuvor gesehen, aber es musste der Hausmeister sein, obwohl er nicht wie der typische Hausmeister aussah. Um die 50-60 Jahre alt, Grau-weiß melierte Haare, sehr korrekte und genau gezogene Kurzhaarfrisur, ein fester Schnauzbart, Militärtyp, aber der größte Unterschied zu meinem Hausmeisterbild war seine körperliche Statur. Der muss früher wettkampfmäßig Bodybuilding betrieben haben und hielt sich jetzt in seinem Alter immer noch gut in Schuss, den die ganzen Beulen voller Muskeln zeichneten sich am ganzen Körper ab.
Nachdem er mich gemustert hatte, fragte er mich kurz und knapp, ob ich der neue bin, der bei Chris und Bernd wohnte. Als ich es bejahte, klang er schon genervter, denn er wollte dann auch wissen, wann er endlich die Registrierungsform mit meinen persönlichen Daten für die Hausverwaltung bekäme und dass er es satt hätte, ständig danach fragen zu müssen. Ich wusste echt nicht, um was es geht und sagte ihm das auch. Gleichzeitig bot ich ihm aber meine Hilfe an und er knurrte nur, dass er irgendwo noch ein Formular hätte, ich könne ja reinkommen und es schnell ausfüllen.
Ich wusste wie ärgerlich so ein Papierkram ...
... ist und wie es nervt, wenn es sich ewig verzögert, daher wollte ich es schnell lösen, damit auch Bernd und Chris keine Probleme bekommen sollten, vor allem nicht mit dem Typen. Er deutete mir, am Wohnzimmertisch Platz zu nehmen, während er noch das verdammte Formular suchte. Aber es schien mir eine gefühlte Ewigkeit zu dauern, also fragte ich ihn, ob es nicht besser wäre, wenn ich ein anderes Mal käme. Da kam er mit zwei Rotweingläser und einer Rotweinflasche ins Wohnzimmer zurück und wirkte ziemlich zornig und schnauzte mich laut an: "Das ist das Problem mit euch Kids. Ihr steht immer an erster Stelle, alle anderen sollen warten, können wochenlang warten, nachfragen, warten, nachfragen, warten, aber wehe, einer von euch Gören muss mal 5 Minuten irgendwo still sitzen ...", währenddessen schenkte er in beide Gläser Wein ein.
Das halbvolle Glas drückte er mir in die Hand und deutete mir, es zu trinken. Sein Glas machte er randvoll, leerte es auf einen Sitz, schenkte sofort neu ein und redete sich immer mehr in Rage. Ich fühlte mich sehr unbehaglich und nippte maximal 2-3 Mal an meinem Glas, dann stand ich auf und wollte mich dankend verabschieden, aber nachdem er sein zweites Glas auf Ex geleert und schon einen roten Kopf vor Zorn bekommen hatte, packte er mich ziemlich kräftig am Oberarm und erklärte mir, dass ich schön hier bliebe bis er bekommt was er wolle.
Ich versuchte noch zu erklären, dass ich ihm das Formular unverzüglich ausgefüllt vorbeibringe, sobald er ein ...