Marie und Tom - Teil 01 / Kapitel 01 - Sexgeschichten

Marie und Tom - Teil 01 / Kapitel 01

Ein paar Worte zuvor...

Liebe Leserin, lieber Leser,

die ein oder der andere mag meine Geschichte "Der Club der jungen Dichterinnen" gelesen haben und sich an den Teil drei mit dem Kapitel vier erinnern, in dem erzählt wird, wie das erste Treffen des geheimen Clubs der jungen Dichterinnen mit ihrer Lehrerin abläuft und in dem die Geschichte Ann-Kathrin vorgelesen wird. Im letzten Teil der Geschichte wird dann noch erzählt, dass Ann-Kathrin die Geschichte weiter geschrieben hat und sie den Clubmitgliedern vorliest.

Das Folgende ist diese Geschichte, die ganze Geschichte vom alten Mann und der jungen Frau, von Tom und Marie.

Ich werde sie Kapitel für Kapitel hier veröffentlichen und freue mich - wie immer - über deinen Kommentar.

Viel Freude bei der Lektüre

Devea

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Teil 1

Kapitel 1

„Ich möchte, dass du mich von meiner Jungfräulichkeit befreist, alter Mann!"

Sie steht mit leicht geöffneten Beinen in ihrem Sommerkleid vor dem nackten, lesenden Mann auf dem Badetuch. Ihre Stimme ist halbwegs fest, aber ihre Knie zittern ganz leicht.

Er senkt das Buch, das bisher sein Gesicht beschattet hat und mustert die junge Frau, die jetzt ihren Schatten auf ihn wirft.

„Was soll das, geh mir aus der Sonne!"

Seine Stimme klingt nicht böse, aber leicht verärgert. Er möchte seine Ruhe haben und nicht von einer dummen Göre verspottet werden.

Sie hört seine Worte und eine Träne läuft ihr über die ...

... Wange, dann schüttelt sie sich, als wache sie auf und eilt davon.

Er braucht einen kurzen Moment. „Mist, das war kein Spott, sie hat das ernst gemeint und ich war total grob zu ihr", geht es ihm durch den Kopf, dann springt er auf, wickelt sich sein Handtuch um die Hüfte und rennt der jungen Frau nach.

Er holt sie schnell ein und hält sie an.

„Sorry, es tut mir leid, ich wollte nicht so grob sein..." Sie bleibt unsicher stehen und schaut ihn an. „...aber was denkst du dir bei solchen Sachen. Wolltest du dich über mich lustig machen?"

Ein Blick in ihre Augen macht ihn unsicher.

„Du meinst das doch nicht etwa ernst?", fragt er und schaut ihr in die Augen. „Ich meine, Offenheit und Direktheit sind ja gut und schön, aber in solchen Dingen, wäre ein langsames Herantasten und Werben durchaus angebracht. Meinst du nicht?" Er versucht ein Lächeln: „Dann hast du beim Nächsten vielleicht auch mehr Erfolg."

Nun lacht er wirklich und es ist ein freundliches, nettes Lachen.

„Danke!", sie wendet sich ab und geht davon.

Er steht da und schaut ihr nach. Sieht, wie sie ein Kanu aus den Büschen am Ufer zieht, in die Schwimmweste schlüpft, das Boot ins Wasser schiebt, einsteigt und davon paddelt. Er geht zurück zu seinem Lieblingsplatz im FKK-Bereich am großen See und versucht sich wieder seinem Buch zu widmen. Aber seine Gedanken lassen sich nicht zwischen die Buchdeckel zwingen, sie schweifen ab und er muss sich eingestehen, dass sie hübsch ist, eine tolle sportliche ...