Kumiho Na-Ri 03
Datum: 25.03.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie,
... er sich zu ihr vorbeugte.
„Es wird nicht reichen, ich brauche mehr Blut!", flüsterte sie ihm zu.
Wieder straffte sich De-Yong.
„Noch was: Yun und ich haben eine Mission in der Geisterwelt zu erledigen. Es geht um Yuns Schwester Na-Ri, der Kumiho des Windes, welche augenblicklich dort noch gefangen gehalten wird. Wir benötigen dafür sehr viel Kraft. Wer von euch gibt freiwillig weiteres Blut, damit wir unsere Mission erfolgreich erfüllen können?"
Yun starrte ihn bitterböse an. Musste er alles ausplaudern? Was, wenn sie sich jetzt weigerten? Doch nun war es zu spät.
Doch zu ihrer Verblüffung traten alle vor.
„Wir stehen zur Verfügung, mächtige Yun!", erklärte Mok stolz und voller Selbstvertrauen.
„Hervorragend!", lobte De-Yong. „Yun, würdest du bitte?", lud er sie ein.
Sie warf De-Yong einen böse funkelnden Blick zu, dann wandte sie sich mit einem Lächeln an die Rekruten.
„Danke, auch im Namen meiner Schwester. Ich versichere euch, das wird euch hoch angerechnet! Mok, tritt vor!"
Ohne zu zögern, trat Mok vor Yun und beugte sich ein wenig vor, damit die kleinere Frau seinen Hals besser erreichen konnte.
„Erschrecke dich nicht, ich werde deutlich mehr als vor einigen Tagen von dir nehmen, aber ich werde dir nicht schaden. Wenn du danach eine kurze Zeit etwas benommen bist, ist das völlig normal", erklärte Yun ihm, aber auch so laut, dass es alle anderen auch hörten.
Mok nickte, zum Zeichen, dass er verstanden hatte.
Yun fuhr ihre Reißzähne ...
... aus und biss Mok in den Hals. Dieses Mal biss sie nicht nur oberflächlich, um symbolische Blutstropfen zu trinken, sondern stach ihre nadelspitzen Zähne bis zur Schlagader durch. Heiß und salzig strömte der Lebenssaft in ihren Mund, und gierig schlang sie ihn herunter. Dabei musste sie aufpassen, nicht in einen Blutrausch zu verfallen und mehr zu trinken, als er verkraften konnte. Nach, wie es ihr schien, viel zu kurzer Zeit, zwang sie sich, die Wunde mit ihrem Speichel zu verschließen.
Als sie zurückwich, stand Mok noch immer vorgebeugt, allerdings deutlich bleicher vor ihr. Er schien ein wenig zu schwanken, hielt sich aber tapfer.
„Danke, setz dich ein wenig, ruh dich aus. Nun, der Nächste bitte. U, kommst du?"
Während Mok sich, etwas wackelig auf den Füßen, in den Schatten eines Baumes setzte, trank Yun aus Us Hals.
Es gelang Yun, jedem der jungen Männer nur so viel Blut zu entnehmen, dass sie noch aufrecht stehen konnten und nicht umkippten. Doch alle waren danach recht geschwächt.
Das würde allerdings auch die nächste Stunde dafür sorgen, dass sie ungestört wären.
Erfrischt durch die neue Kraft, wandte sie sich an De-Yong.
„Wollen wir?", lud sie ihn in die Hütte ein.
Der nickte nur wortlos, unsicher was folgen würde.
* * *
Als Yun und De-Yong sich in der Hütte entkleidet hatten, musste er sich auf den Boden legen. Yun senkte sich langsam und lustvoll, mit ihrer Körpermitte auf seine steife Lanze herab. Obwohl De-Yong ein wenig ängstlich war, ...